Brunnenviertel e. V.

Stadtteilverein

Wir

  • … fördern den sozialen Zusammenhang im und um den Kiez
  • … unterstützen Freiwilligenarbeit von Einzelpersonen, Initiativen und Vereinen
  • … informieren und unterstützen Anwohnende bei Bürgerbeteiligungen

… mit …

  • … unserem Know How
  • … Orientierung in der soziokulturellen Infrastruktur sowie Empfehlungen für Ihre Ideen
  • … unserem Netzwerk im und um das Brunnenviertel
  • … einem kostenlosen Raumangebot
  • … einem Ausleihpool für ehrenamtliche Aktionen

Unsere drei Hauptthemen

Bürgerbeteiligung

Klima/Nachhaltigkeit

Urban Gardening

Jetzt Start des Diesterbeets

Die Spatzen pfeifen es von den Dächern und die Buschtrommel rotiert: Viele Anwohnende starten gemeinsam das Projekt Diesterbeet vor dem ehemaligen Schulgebäude in der Swinemünder Straße! Es soll ein Nachbarschaftsgarten werden.

Über den Tag verteilt werden am Freitag, 28. Mai, nach und nach die sechs fertigen Hochbeete angeliefert. Weitere 17 Hochbeete werden gemeinsam gebaut. Wie lange das dauert, hängt davon ab, wie viele Interessierte und Unterstützende mit anpacken. Das Befüllen mit Häcksel und Erde (wird am Freitag angeliefert) und das Bepflanzen findet ebenfalls gemeinsam statt. Gerne eigene Pflanzen/Blumen, die man einsetzen möchte, mitbringen. 😀

Start: ab 10 Uhr. Die Aktion wird voraussichtlich bis 18 Uhr oder länger dauern.

Wenn alles aufgebaut ist, kann selbstverständlich unabhängig gegärtnert werden. Vielleicht entsteht eine feste Gruppe. 🙂

Hier anmelden für eine Hochbeetpatenschaft: brunnengaerten[at]brunnenviertel.de

Wer auch (oder nur) beim Zusammenbauen und Befüllen helfen möchte, kann sich ebenfalls gerne melden.

Rückfragen können telefonisch am Donnerstag 12 – 16 Uhr unter 030 48471933 oder persönlich am Freitag besprochen werden.

Neubau, Umbau, Zweitbau?

Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark.

In unmittelbarer Nachbarschaft des Brunnenviertels soll eine Großbaustelle entstehen. Der Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark soll zu einem inklusiven Stadion umgebaut werden. Inklusiv heißt: Menschen mit Behinderungen sollen hier Sport treiben und Wettkämpfe austragen können. Und sie sollen künftig auch als Zuschauende das Stadion ohne Begleitpersonen nutzen können. Soweit so verständlich. Einige Fragen sind aus unserer Sicht dennoch offen.

Drei Varianten

Im Gespräch sind momentan drei Varianten:
1. Umbau und Erhalt des vorhandenen Stadions
2. Abriss des Stadions und Neubau eines inklusiven, d.h. ca. dreimal größeren Stadions an gleicher Stelle
3. Neubau eines inklusiven Stadions an anderer Stelle mit Erhalt und Umnutzung von Teilen des bestehenden Stadions (Zweitbau)
Diese drei Szenarien werden im kommenden Bürgerbeteiligungsverfahren diskutiert. Wir haben bereits eine Umfrage im Kiez gestartet, um hierüber ein Meinungsbild der Anwohnenden zu erhalten.

Stimme der Architekten

Hört man sich unter Architekten um, dann sollte das vorhandene Stadion erhalten bleiben. „Insbesondere vor dem Hintergrund von Klimaschutz, Abfallvermeidung und Ressourcenschonung ist der Abriss zu hinterfragen“, sagt der Bund Deutscher Architekten. Die Haupttribüne ist identitätsstiftend, behutsame Sanierung sei einer brachialen Umgestaltung vorzuziehen. Dem Aufruf „Abrissplanungen im Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark sofort stoppen!“ hat sich der Bund Deutscher Landschaftsarchitekten angeschlossen. Die Zeitschrift Bauwelt nennt das vorhandene Stadion emblematisch und sieht einen baukulturellen Wert.

Position des Vereins

Auch wir ziehen einen Umbau des traditionsreichen Sportstadions einem Abriss und Neubau vor.

Dem Ziel des Senats, einen inklusiven Sportpark zu schaffen, stehen wir positiv gegenüber. Allerdings wollen wir Menschen mit Behinderungen im Brunnenviertel gezielt befragen, worauf es ihnen wirklich ankommt. Vor allem die geplante Größe des Stadions und dessen Nutzung für profitable Massenveranstaltungen sehen wir kritisch. Wir befürchten, dass Inklusion als Vorwand genutzt wird, um ein Drittliga-Fußballstadion zu bauen. Einerseits respektieren wir die Interessen des Sports, andererseits stehen wir der angepeilten Nutzung skeptisch gegenüber.

Die Auswirkungen des neuen Großstadions hätten wir Anwohner zu tragen. Wir sprechen z.B. von der Lärmbelästigung und dem Müll. Schon jetzt ist der Suchverkehr der mit dem Pkw anreisenden Zuschauer der Max-Schmeling-Halle schwer aushaltbar. Obendrein müssen wir mit Falschparkern auf Gehwegen leben. Das geplante Parkhaus soll nur den Sportlern offen stehen; warum wird nicht auch Parkraum für Zuschauer geschaffen? Wird die Parkraumbewirtschaftung auch im Brunnenviertel kommen – und auch mit höheren Gebühren an Spieltagen? Werden Sportveranstalter Eintrittskarten mit ÖPNV-Tickets anbieten oder beim Verkauf der Tickets gleich auf fehlende Parkmöglichkeiten hinweisen?

Informationen des Senats

Es gibt eine Machbarkeitsstudie mit dem Titel Gesamtkonzept, die von der Webseite mein.berlin.de heruntergeladen werden kann. In dieser wird aber nur zu Flächennutzungen Stellung bezogen.

WAS MEINEN SIE?

Dank an Degewo

Freizeiteck
Vereinsräume des Brunnenviertel e.V. in der Graunstraße 28. Foto: Andrei Schnell

Wir wollen mal herzlich Danke sagen: Die Degewo, das landeseigene Wohnungsbauunternehmen, überlässt uns kostenlos Räume in der Graunstraße 28, trägt die kalten und warmen Betriebskosten und zahlt uns eine jährliche Pauschale für Büro und Grundbetrieb. ❤️

Umfrage zum Cantianstadion

Der Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark soll zum ersten inklusiven Sportpark Europas umgebaut werden. Inklusion geht weit über Barrierefreiheit hinaus und benötigt einen enormen Platzbedarf.

Der Staatssekretär für Sport will zusätzlich einen Bundesligaverein im Cantianstadion ansiedeln. Außerdem ist im Gespräch, zehn Massenveranstaltungen pro Jahr stattfinden lassen.

Bisherige Planung:

  • Inklusion, das heißt dreimal mehr Flächenverbrauch für neues Stadion bei gleicher Anzahl von Zuschauerplätzen
  • massive Baumfällungen
  • Kunstrasen, das heißt Bodenversiegelung (schädlich für Klima)
  • Bundesliga-Stadion mit mehr als 20.000 Zuschauern. Absehbare Probleme bei An- und Abfahrt der Zuschauenden (Verkehrs-Infarkt)

Siehe für weitere Informationen auch die Webseite www.jahnsportpark.de. Die Webseite wird vom Bürgerverein Gleimviertel e.V. betrieben.

Umfrage

Bist du damit einverstanden, …

… dass das Cantianstadion einfach abgerissen wird?

… dass ein Stadion gebaut wird, das dreimal so groß ist wie das jetzige?

… dass zusätzlich zu den Veranstaltungen in der Max-Schmeling-Halle und den zu erwartenden Bundesligaspielen weitere zehn Massenveranstaltungen pro Jahr zusätzlich stattfinden?

Wenn du entscheiden könntest, was würdest du dir wünschen für den Jahn-Sportpark?

Warum diese Umfrage

Warum diese Umfrage? Zur Zukunft des Cantianstadions und des Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportparks wird es eine umfangreiche Bürger-Beteiligung geben. Drei Expertenteams sollen drei Szenarien untersuchen. In diese Beteiligung möchten wir das Stimmungsbild des Brunnenviertels einbringen.

Deshalb bitten wir dich um deine Meinung. Gehe zur Umfrage beim Dienstleister surveymonkey:

https://www.surveymonkey.de/r/GVMCLX7

Wir freuen uns auf eure Ansichten. Die letzte Frage („Wenn du entscheiden könntest, was würdest du dir für den Jahnsportpark wünschen?“) konnten wir nicht kostenlos bei surveymonkey eingeben. Um sie zu beantworten, schickt uns bitte eine Mail:

verein(at)brunnenviertel.de

Wir wollen Gehör beim Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark

Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark
Abriss und Neubau des Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportparks? –
Foto: Mangan02/Wikimedia

Der Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark liegt einerseits im Bezirk Pankow und könnte uns im Brunnenviertel egal sein. Einerseits. Andererseits wird ein künftiges Großstadion auch erhebliche Auswirkungen auf die benachbarten Kieze haben und damit auch auf das Brunnenviertel. In unserem Kiez sind an manch einem die Nachrichten zu den Vorbereitungen für das Großprojekt Abriss und Neubau des Stadions vielleicht vorbeigegangen. Auf Berlin.de informiert der Senator für Stadtentwicklung, was bei diesem Projekt mit „außergewöhnlicher stadtpolitischer Bedeutung“ geplant ist. Kernbotschaft: es geht um etwas Großes.

Der Brunnenviertel e.V. schließt sich den stadtpolitischen Vereinen im benachbarten Gleimviertel an. Die Freunde des Mauerparks und der Bürgerverein Gleimviertel haben sich zu Wort gemeldet und auf ungelöste Probleme in den Planungen hingewiesen.

Auch wir denken: Wir wollen mitreden, wenn es um die Auswirkungen des Projekts mit berlinweiter Strahlkraft geht. Folgen, die wir tragen müssen.

Wir schließen uns der Formulierung der Freunde des Mauerparks an: „Durch den Mangel an einer ernsthaften Anwohner-Beteiligung ist das Projekt auf eine schiefe Bahn geraten“. Wir wollen wie der Bürgerverein Gleimviertel, dass es einen Projektbeirat mit fünf Bänken/Fraktionen geben soll, in dem von Verwaltung über Sport bis Anwohner alle wirklich mitreden können, ohne dass durch abgesicherte Machtverhältnisse eine Pseudobeteiligung nur vorgegaukelt wird.

Wir wollen gehört werden!

Wir haben einen Brief an den Senat geschrieben mit der Botschaft: Wir befürchten „Verkehrs-Chaos bei künftigen Großveranstaltungen, da es keine Parkplätze gibt“. Wir müssten mit Luftverpestung sowie noch mehr Lärm und Müll leben.

Diesterbeet

Diesterbeet – Nachbarschaftsgarten baut Hochbeete vor dem Diesterweg-Gymnasium. Foto: Andrei Schnell
Keinen Balkon, keinen Garten … aber Lust zum Gärtnern?
Dann kommt am Freitag, 21. Mai, um 16 Uhr zum Vorabtreffen vor dem ehemaligen Diesterweg-Gymnasium!
Dort entsteht mit Hochbeeten ein neuer Nachbarschaftsgarten. Gemeinsam mit euch möchten wir bei diesem Treffen besprechen, wie er gestaltet werden könnte und sind neugierig auf eure Ideen.
Bitte eine Maske mitbringen.
Am nächsten Freitag, 28. Mai, ab 10 Uhr ist es dann soweit: Die ersten sechs Hochbeete werden angeliefert.
Macht mit beim Befüllen und Bepflanzen!
Das Grünflächenamt spendiert Erde. Wer spendiert Blumen und Pflanzen?
Bitte eine Maske und eigene Gartenhandschuhe mitbringen.
Für den gemeinsamen Bau von weiteren Hochbeeten und deren Bepflanzung planen wir einen Workshop. Der Termin wird noch bekannt gegeben.

Doppelkopf: Gleim-Oase und Sand

Doppelkopf am 19. Mai mit Dunja Berndt und Beate Chudowa. Foto: Andrei Schnell
Beate Chudowa beleuchtet das Thema Sand und warum der Abbau für die Betonherstellung problematisch für unseren Planeten ist.
Dunja Berndt wirft anlässlich der neuen Engagierten einen Rückblick auf die alte Patenschaftisinitiative Gleim-Oase.

Termin: 19. Mai, Mittwoch, 18 bis 20 Uhr. Ort: im digitalen Raum.

Organisatorisches

Link zum Treffen:
https://zoom.us/j/97449403040?pwd=ZjBBTnM5QjIxVFRSNFVhS3Q2cXBuUT09
Meeting-ID: 974 4940 3040

Starthilfe für ZOOM gibt es bei einer PC-/ Smartphone-Sprechstunde,
die montags und freitags jeweils von 13 Uhr bis 16 Uhr stattfindet.

Über Doppelkopf

Wir wissen, Doppelkopf ist auch ein Kartenspiel. Wir verstehen darunter eine Reihe, bei der zwei Menschen ihr Hobby oder ihr Wissen den anderen Gästen vorstellen. Die zwei können vorlesen, vortragen, vorstellen, zeigen, präsentieren, erklären. Das Publikum kann Fragen stellen, diskutieren.

Pro Thema stehen ca. 15 – 20 Minuten plus anschließender Austauschmöglichkeit zu Verfügung.

Wenn du ein Thema, ein Hobby, ein Projekt vorstellen möchtest: melde dich unter verein[at]brunnenviertel.de!

Wer etwas zum nächsten Doppelkopf beitragen möchte meldet sich bitte bis zum 28.05.
Ein Techniktest kann gerne nach Absprache im Vorfeld gemacht werden.
Doppelkopf findet an jedem 3. Mittwoch im Monat statt.

Zweiter Workshop zum Mauerpark

Nach A kommt B. Am 11. Mai findet ein zweiter Workshop zur Sanierung des alten Mauerparks statt. Von 18 bis 21 Uhr lädt die Grün Berlin Stiftung zu einer Online-Veranstaltung ein (siehe Flyer). Vorgestellt und diskutiert werden Ideen zur Instandsetzung – im Amtsdeutsch Qualifizierung alter Mauerpark. Konkret geht es bei diesem Termin um die Wiesen, den Hang, das Amphitheater und den Hundeauslauf.

Anmeldung zur Webkonferenz ist nur über service[at]gruen-berlin.de möglich.

Qualifikation
Einladung zum zweiten Workshop Qualifikation alter Mauerpark. Grafik: Grün Berlin
Anmeldung zum Workshop auf www.gruen-berlin.de. Grafik: Grün Berlin

Bürger entscheiden direkt?

Digitale Demokratie statt repräsentativer Demokratie? Foto: Andrei Schnell

Wirkt die EU altmodisch, weil vielleicht die repräsentative Demokratie als solche aus der Mode gekommen ist? „Heutzutage könnten wir alle, die Bürger – vernetzt wie wir sind – über unsere gemeinsamen Belange entscheiden.“ Sagt Georg Götz auf der Konferenz zur Zukunft Europas.

Was denkt ihr?

Dafür: Es gibt digitale Lösungen, damit Bürger auch in der Tagespolitik mitreden können. Komplexe Fragen an Experten herantragen, statt einmal gewählte Politiker ohne Fachwissen an alle Themen heranzulassen. Entscheidungen schneller revidieren.

Dagegen: Es gibt (noch) kein Land in der Welt mit einem solchen System. Digitale Netze sind anfällig für Manipulation.

Wir fragen, weil es in der Rubrik Demokratie in Europa zahlreiche Kommentare zu alternativen Regierungsformen gibt.

Vom 1. bis 9. Mai feiert Berlin die Europawoche. Das nehmen wir zum Anlass, über die Europäische Union nachzudenken und entdeckten die Konferenz zur Zukunft Europas. Dort kann jeder mitdiskutieren über Bildung, Gesundheit oder digitalen Wandel. Als Stadtteilverein, der für viele Menschen mit unterschiedlichen Meinungen steht, stürzen wir uns in das Thema „Faire Meinungsbildung, Austausch, Diskussion“ – kurz Demokratie.

Kommentiert gern auf futureu.europa.eu mit. Und schreibt außerdem auch uns eure Gedanken!

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