Swinemünder „Straße“

Die Swinemünder „Straße“ ist ein Fußweg. Wir wissen das und Sie vielleicht auch. Doch viele Benutzer*innen tun zumindest so, als wüssten sie es nicht, obwohl die Beschilderung eindeutig ist.

Hierzu gibt es jetzt einen Aufklärungsfilm auf YouTube, der von einem Profi gedreht wurde:

https://www.youtube.com/watch?v=cSLTZ3mT1Rs&ab_channel=cities4people

Wir wünschen viel Spaß beim Ansehen!

Anno erzählt zeigt „Putte muss bleiben“

Wiederentdeckt: Politische Film- und Videoarbeiten der 1970er Jahre

Geschichtscafé von Anno erzählt zeigt zwei Filme zu stadt- und sozialpolitischen Auseinandersetzungen in West-Berlin

Anno erzählt zeigt am 16. August zwei filmische Werke der 1970er Jahre, die eng mit stadt- und sozialpolitischen Kämpfen verbunden sind: „Mietersolidarität‟ von Max Willutzki und Gerd Conradts „Putte muss bleiben‟. Der Filmkurator Florian Wüst ordnet zunächst die Bedeutung der Filme ein. Nach der Vorführung beantwortet Filmemacher Gerd Conradt die Fragen des Publikums. Einlass ist ab 20 Uhr im Olof-Palme-Zentrum in der Demminer Straße 28. Der Eintritt ist frei.

„Beide Filme sind Beispiele für die Ansätze sowohl der politischen Filmarbeit als auch der Mitte der 1970er Jahre aufkommenden videoaktivistischen Bewegung, um eine kritische Gegenöffentlichkeit herzustellen‟, sagt Filmkurator Florian Wüst. Der von den neuen medialen Mitteln unterstützte Widerstand gegen die Sanierungspolitik des Senats fhabe spätestens in den 1980er Jahren zur Umorientierung hin zu einer behutsameren Stadterneuerung geführt.

Max Willutzkis 13-minütiger, auf 16 Millimeter entstandene Kurzfilm „Mietersolidarität‟ (1970)verfolgt, wie einer siebenköpfigen Familie im Märkischen Viertel die Zwangsräumung droht und wie diese verhindert wird. Viele der Bewohner*innen des historischen Brunnenviertels wurden damals im Rahmen der städtebaulichen Sanierung des südlichen Weddings in das Märkische Viertel umgesetzt. Anlass für „Putte muss bleiben‟ (1974, 37 min) war die Räumung und der Abriss des Kinder- und Jugendzentrums Putte in der Rügener Straße 20. Die nahegelegene Putbusser Straße stand Pate für den Namen Putte. Der heutige Jugendklub Putte-Remise in der Biesentaler Straße 7 im Soldiner Kiez ist ein direkter Nachfolger der alten Putte. Die alte Putte, die auch als Wohngemeinschaft, Schülerladen und Hobbyraum diente, war eines der ersten besetzten Häuser in West-Berlin. Der mit dem neuen Medium Video produziete Film wurde von einer Seminargruppe des Instituts für Theaterwissenschaften der FU Berlin um den damals 33-jährigen Lehrbeauftragten Gerd Conradt gedreht. „Putte muss bleiben‟ zeigt den Kampf der betroffenen Weddinger Jugendlichen um den Erhalt ihres Hausprojekts. Die Filmgruppe nahm die Wohn- und Lebensverhältnisse im Brunnenviertel vor dessen Sanierung auf. Sie führte Interviews mit allen Beteiligten und dokumentierte die Demonstrationen gegen den Abriss. Der Widerstand stieß damals auf breite Unterstützung im Stadtteil, blieb aber letztlich erfolglos. Ebenfalls festgehalten ist das nicht eingehaltene offizielle Versprechen, an gleicher Stelle eine neue Einrichtung für Jugend- und Kinderarbeit zu bauen. Der heutige Jugendklub Olof-Palme-Zentrum wurde erst Ende der 1980er Jahre gegründet und bezog zunächst eine leere Etage eines ehemaligen Kaufhauses in der Stralsunder Straße.

6. Geschichtscafé

Am 24. Februar geht es in den Untergrund. Hasso Herschel erzählt von seinen Jahren als Fluchthelfer, als er in den 1960er Jahren Tunnel unter die Berliner Mauer grub. Einen Überblick über Fluchttunnel gibt Dietmar Arnold, Vorstandsvorsitzender der Berliner Unterwelten e.V. Außerdem ist ein Nachbau eines Fluchttunnels im Maßstab 1 zu 1 zu sehen.

Für diese Veranstaltung ist unbedingt eine Anmeldung erforderlich!

3. Geschichtscafé anno erzählt“

70 interessierte alteingessene und neu hinzugezogene Anwohner des Brunnenviertels, sowie Architektur-Neugierige aus anderen Stadtteilen Berlins, haben uns auf der Führung am Sonntag mit Christian Kloss begleitet und anschließend im OPZ viele Fragen an den Städteplaner Heinrich Suhr gestellt.

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Das Brunnenviertel als Experimentierfeld der Stadtplanung

Der Architekt und Stadtplaner Heinrich Suhr war maßgeblich an der Neugestaltung des Brunnenviertels seit den 1960er Jahren beteiligt. Am Sonntag, 16. September, wird er bei einem Geschichtscafé im Olof-Palme-Zentrum in der Demminer Straße über die damaligen Ziele und Vorstellungen für das neue Brunnenviertel berichten, das nach einem flächenhaften Abriss von Altbauten entstand.

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„Das Brunnenviertel aus Sicht der Überflieger“

FlyerWir laden Sie herzlich ein zum ersten Geschichtscafé der Geschichtswerkstatt “anno erzählt”.  Der junge Historiker Niklaas Görsch wird alte Karten und Stadtpläne zeigen und zum Sprechen bringen. Er wird an ihnen die Entwicklung und Besonderheiten des Brunnenviertels darstellen. „Das Brunnenviertel aus Sicht der Überflieger“ weiterlesen

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