Mauerpark ist auch Naturfreiraum

Stieglitz im Mauerpark
Stieglitz im Mauerpark. Foto: Hartmut Bräunlich

Jeder kennt den Mauerpark als das Wunder von Berlin. Als große Freifläche geplant, wurde er zu einer Speaker’s Corner, einer Freiluftkonzerthalle, einer Großstadtpause, und das alles gleichzeitig. Touristen aus aller Welt schauen sich diesen unerklärlichen Ort gern an. Woran nicht nur Ortsfremde achtlos vorbeigehen, das ist die naturnahe Seite des Mauerparks. Auch wenn der von den vielen Menschen nieder getrampelte Rasen es nicht vermuten lässt: er ist nicht nur offiziell eine Grünfläche, der Park ist lebendige Natur. Auch.

Fotograf und Nachbar Hartmut Bräunlich ist jahrelang auf Fotopirsch gegangen und hat nun seine Beobachtungen kartiert. Ihm kamen Sumpfrohrsänger, Nachtigall und Hausrotschwanz vors Teleobjektiv. Die Fuchsfamilie hat er abgelichtet und die Erdhummel beobachtet.

Der Grund für die viele Arbeit ist natürlich klar: Hartmut Bräunlich möchte aufklären, die wilde Seite des Mauerparks bewusst machen – und am Ende muss Schutz der Natur stehen. Oder zumindest ein gedankenloses Plattmachen verhindert werden.

Diese Karte von Hartmut Bräunlich zeigt den wilden, naturnahen Mauerpark.
Foto: Google

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