Wie sollen wir es formulieren, ohne dass gleich alle denken: Klar, die finden ihre eigene Veranstaltung halt gut? Sagen wir so: Die BruGa hat uns glücklich gemacht und stieß bei den vielen Gästen auf merkliches Interesse. Zu schwach formuliert? Dann eben so: BruGa war toll!!!!!!
Wie alle Organisatoren waren auch wir am Sonnabend aufgeregt. Gleich wird die große Eröffnung sein und werden dann überhaupt Gäste da sein? Mit weichen Knien fuhren wir den Fahrstuhl im Seniorenwohnhaus in der Graunstraße hinauf. Welches Bild wird uns erwarten? – Es war ein herzerfrischendes Bild. So viele Leute hatten die Adresse gefunden, die Tür gefunden, den Weg durchs Haus gefunden, den Dachgarten gefunden. Einfach wunderbar.

BruGa, Brunnenviertel Gartenschau, das waren 2025 Führungen zu Fuß und mit dem Rad, ein Miniauftritt eines Chores und ein richtiger mit Pause und Abendbuffet in der Himmelfahrtkirche. Das waren Mitmachaktionen und Vorträge. Und das waren viele Stadtgärtner, die sich Zeit genommen haben, um sich und ihre Hochbeete zu präsentieren. Herzlichen Dank dafür.
Die versteckten Gärten zu Fuß erkunden wollte am Sonnabend eine größere Gruppe. Und am Sonntag fanden sich noch einmal viele Interessierte ein, die mit dem Rad die Gärten, Baumscheiben und Hochbeete abfuhren.

Die Neugier auf die Gärten war offenbar so groß, dass nur wenige noch Zeit übrig hatten für die beiden Vorträge. Selbst Ralf Schmiedecke, eigentlich Garant für einen Raum voller Zuhörer, hielt seinen Lichtbildvortrag vor nur ein paar besetzten Stühlen. Und auch Vereinsmitglied Daniel, der ungewöhnliche Sichten auf Zellstrukturen von Pflanzen vorbereitet hatte, hat offenbar den Fehler gemacht, den Vortrag in einem Raum und nicht Draußen bei einem Spaziergang angeboten zu haben. 😉 Dabei waren die eingefärbten Zellen einfach schön anzusehen und gelernt haben wir auch noch etwas.

Wir als Verein haben ein eigenes Grünprojekt: das Diesterbeet. Zur BruGa haben wir einen Pflanzentauschmarkt organisiert. Wir haben Spenden eingenommen, gute Gespräche geführt und einen schönen Sonntag mit Kaffee und Keksen auf der Swinemünder Straße gehabt.

Objektiv messbar: Die Teilnehmerzahlen waren hoch. Ein Erfolg. Subjektiv mitteilbar: Das Interesse war groß, es gab viele Nachfragen, an manchen Ecken wurde gestaunt, an anderen Mitarbeit angeboten. BruGa 2025, du warst dufte.

Es gibt übrigens noch einen zweiten Bericht zur BruGa, verfasst auf www.brunnenmagazin.de. Dort auch weitere Fotos. Schaut mal rein!



