Laut und Luise im Mauerpark

Der Brunnenviertel e.V. macht mit beim Runden Tisch zur Ausarbeitung einer neuen Parkordnung für den Mauerpark. Wir haben intern ein Meinungsbild erhoben, dazu Mitglieder und Anwohner befragt. Hier unsere Forderung und unsere Positionen:

Für den einen die liebste Luise, für den anderen einfach nur laut. So ist der Mauerpark. Auch unter denjenigen, die beim Mauerpark an „laut“ denken, gehen die Beschwerden in alle möglichen Richtungen.

Problem Wildparken nicht vergessen

Interessanterweise ist unter denen, mit denen wir gesprochen haben, neben Laut und Luise noch ein Thema wichtig. Deshalb hier oben an unsere Forderung ans Ordnungsamt Mitte:

  • Sonntags Knöllchen an Wildparker verteilen!

Begründung: Weil im Brunnenviertel sonntags die Parkraumbewirtschaftung pausiert, kommen bei Großveranstaltungen in der Max-Schmeling-Halle und zum Mauerparksonntag nicht wenige in den Kiez, nur um ihr Auto abzustellen. Wenn dann alle Parkplätze belegt sind, fahren sie nicht etwa weiter, sondern belegen Fußwege, Wendeschleifen, Fußgängerquerungen, Kreuzungen.

Verhandlungen sind die Lösung

Die Meinungen sind vielfältig. Wir haben einerseits mit direkten Anwohner gesprochen, die in der Wolliner Straße mit Fenster zum Park wohnen und die sagen, ist schon ok. Und wir haben mit Anwohnern gesprochen, die parallel hinter der Wolliner Straße wohnen und sich dort wegen des Lärms unwohl fühlen. Deshalb unsere Positionen:

  • Wir wollen, dass der Runde Tisch das Mittel der Aushandlung ist. Dieses Format muss das Bezirksamt Pankow so organisieren, dass es zu Ergebnissen kommen kann. Bei der Frage der Verortung der Grillplätze ist das auch gelungen. Beim nachfolgenden Treffen, das die Frage der Verortung und der Zeiten für Musik und Sport klären sollte, hat der Ablaufplan zu wenig Platz zum Austausch für Argumente gelassen.
  • Wir wollen, dass der Ausgleich zwischen Interessen der Gesamtstadt (die sich mit dem Mauerpark schmückt) und den direkten Anwohnern beim Runden Tisch erfolgt und nicht auf Gerichten. Erfahrungsgemäß tragen solche juristischen Konfrontationen nicht dazu bei, dass die eine oder andere Seite sich mit der Situation arrangieren kann. Befriedung kann es nur geben, wenn alle Seiten sich darauf einlassen, sich mit der Situation zu arrangieren.
  • Wir sehen davon ab, die eine oder andere technische oder organisatorische Lösung vorzuschlagen und wollen dabei, dass sich für die direkten Anwohner die Situation verbessert, die von vielerlei Lärm verschiedenster Verursacher betroffen sind. 

Wir verwenden technische Cookies. Weitere Informationen

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst du sich damit einverstanden.

Schließen