Stadtrat Christopher Schriner war am 11. September bei uns im Verein zu Gast. Er sagte zu, als kurzfristigen Ansatz, im Viertel und auf der Swinemünder Straße Schwerpunktkontrollen durchführen zu lassen. Jetzt, Ende September, berichten Anwohner, dass tatsächlich das Ordnungsamt öfter zu sehen ist. Bericht vom Besuch:
15 Anwohner fanden sich ein, um mit dem Umweltstadtrat Christopher Schriner, dem auch das Ordnungsamt untersteht, ins Gespräch zu kommen. Thema war das Parken und der Durchgangsverkehr auf der Swinemünder Straße. Die Promenade ist KEINE verkehrsberuhigte Zone, sondern ein Fußweg. Ein kleiner, aber entscheidender Unterschied, auf den mehrere Wortmeldungen hinwiesen. Autofahren ist auf der Swinemünder nur Ausnahmen zulässig. Als kurzfristige Lösung sagte der Stadtrat zu, das Ordnungsamt anzuweisen, das Gebiet für eine Schwerpunktkontrolle vorzusehen. Anwohner hatten zuvor berichtet, dass seit langer Zeit kein Ordnungsamt zu sehen gewesen war. In der Folge nahm das Durchfahren der Swinemünder Straße zu, wodurch der Gehweg beschädigt wird und die Sicherheit für Fußgänger abnimmt. Einige Autofahrer beginnen sogar zu hupen, um Fußgänger auf ihrem Fußweg abzudrängen.
Ein weiteres Thema waren die Unterschiede in der Höhe der Parkgebühren und der Zeiten der Parkzone. Bei Großveranstaltungen in der Max-Schmeling-Halle und zum Mauerparksonntag scheint das Brunnenviertel als preisgünstigere Ausweichquartier bekannt zu sein. Stadtrat Christopher Schriner sagte, er wolle dieses Thema in die Verwaltung mitnehmen.
Zum Ende der Veranstaltung überraschte der Stadtrat die Anwesenden mit dem Vorschlag, er wolle eine Woche vor dem Kiezfest (6.6.2026) ins Brunnenviertel kommen, um mit den Anwohnern eine Pflanzaktion zu machen. Grund für den Vorschlag ist der Gedanke, dass die Maßnahme Ordnungsamt allein nicht wirken wird. Die Swinemünder Straße muss als Ort der Fußgänger und Verweiler auch erkennbar sein.