Spiegel im Vereinseck

Wir leeren das Vereinseck nicht nur, um Platz für Veranstaltungen zu schaffen, nein, es kommen auch neue Dinge hinzu. Die Nähgruppe hat sich einen Spiegel gewünscht. Eine gute Idee. Heute, Montag (25.11.) sind R. und O. vom Olof-Palme-Stadtteilzentrum gekommen und haben mit Bohrmaschine und Dübel den neuen Spiegel befestigt. Herzlichen Dank euch.

Erzgebirgisches Weihnachten

Erzgebirgischer Liederabend
Grafik: Musikcolloqium

Am Sonntag, 8. Dezember, laden wir ins Vereinseck zum erzgebirgischen Liederabend mit Lesung. Es tritt das Musik-Colloqium auf. Bei dem Duo dabei ist Arne Schmelzer. Wir kennen ihn, weil er im Brunnenviertel wohnt und weil er vor einiger Zeit in der Aktionsfondsjury aktiv war. Als er uns gefragt hat, ob unser Raum für einen Liederabend geeignet wäre, haben wir sofort gesagt: Na, klar.

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Kooperation mit Kubik e.V.

Vorstand Andrei Schnell, Kubikvertreter Süleyman Bag und Vorständin Dominique Hensel. Foto: Verein

Besuch in unserem grünen Zimmer, sprich im Vereinseck. Süleyman Bag, Berater beim Kubik e.V., hat uns vorgeschlagen, den Weg des alten Vorstands weiterzugehen. Das heißt, er schlug uns vor, den seit einiger Zeit bestehenden Kooperationsvertrag zwischen dem Brunnenviertel e.V. und dem Kubik e.V. auszubauen.

Wir (Dominique Hensel und Andrei Schnell vom neuen Vorstand) haben mit Süleyman Bag auf der perönlichen Ebene schnell Gemeinsamkeiten gefunden und innerhalb von Minuten mit ihm eine Basis für Gespräch und Vertrauen aufgebaut.

Der bisherige Vorsand hat hier offenbar eine gute Entscheidung getroffen, als er einen Kooperationsvertrag mit Kubik e.V. schloss. Wir setzen fort. Mut zur Vertiefung.

Link zu Webseite des Kubik e.V.

Müllzangentag auf Gleim-Oase und Diesterbeet

Der UNO-Welttag der Müllsammelaktionen, der World Cleanup Day, ist am 20. September – dieses Jahr ein Freitag. Wir machen mit. Auf der Gleim-Oase und auf dem Diesterbeet.

Auf der Gleim-Oase beginnen wir um 10 Uhr. Wir bekämpfen die Götterbäume, sammeln Müll und machen die Insel bereit für den Winter. Müllzangen, Werkzeug, Handschuhe vorhanden. Dauer: gut eine Stunde – mal sehen, was so anfällt. Treffpunkt ist die Oase auf der Gleimstraße direkt vor dem Gleimtunnel.

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Unlangweiligste Vorstandswahl seit Jahren

Kaffee brauchte es bei dieser Mitgliederversammlung nicht, die Sitzung verlief spannend wie seit vielen Jahren nicht mehr. Am Ende stand der neue Vorstand fest: Dominique Hensel, Ronja Nehls und Andrei Schnell (nach Nachnamen sortiert). Gleichzeitig der ehemaligen Vorständin Beate Chudowa wurde herzlich gedankt. Der Reihe nach.

Vorstand Brunnenviertel e.V. Dominique Hensel, Ronja Nehls, Andrei Schnell
Neuer Vorstand des Brunnenviertel e.V. von links: Dominique Hensel, Ronja Nehls und Andrei Schnell

Punkt eins: 17 Mitglieder, davon 14 Vollmitglieder, kamen am 4. September um 18 Uhr in unser Vereinseck in der Graunstraße 28. Das hat uns schon mal gefreut, dass unser kleiner Raum so gut gefüllt war.

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Grillen? Ja – Nein – Argumente?

Grillen im Park? Verbieten? Erlauben? Was spricht dafür, was dagegen? Beim Eckgespräch am Montag, 26. August, um 17 Uhr haben wir Daniela Fritz von der CDU-Fraktion zu Gast.

Eckgespräch Grillen
Grafik: Andrei Schnell

Das Brunnenviertel ist mit Parks verwöhnt. Mauerpark, Park auf dem Nordbahnhof und Humboldthain. Außerdem gibt es die Grünanlagen des Vinetaplatzes und der Stralsunder Straße. Wie steht es da mit Grillen im Freien? Wir reden darüber und laden ein, mitzudiskutieren.

Eckgespräche

In der Reihe Eckgespräche laden wir ungefähr einmal im Monat abwechselnd die großen Fraktionen der BVV in unser Vereinseck ein. Thema des Abends ist je ein Antrag der Fraktion, der sich mit dem Brunnenviertel beschäftigt.

Es gibt kein Podium, alle Gäste sitzen an einem Tisch. Das Gespräch – oder die Unterhaltung – bei Schorle und Brause soll ein gemütlicher Abend sein, es darf abgeschwiffen werden.

Für Wein, Weinschorle und Brause bitten wir um Spenden von zwei bis drei Euro.

Kiezmagazin liegt bei uns aus

Ausgabe 2/2024 des Kiezmagazin brunnen. Grafik: D. Hensel

Das Kiezmagazin „brunnen“ – das kleine Magazin fürs ganze Viertel – liegt bei uns aus. Kommt vorbei und verschafft euch einen Überblick. „Mit Über-Blick“ ist der Titel des kostenlosen Heftes, von dem die Bürgerredaktion uns einen Stapel zum Weitergeben vorbeigebracht hat.

Auf den 20 kleinen Seiten für den ganzen Kiez gibt es wieder viele verschiedene Kiezthemen. Den Blick von der über den Dingen schwebenden Perspektive, hat die Fotodrohne von Volker Gehrmann bereitgestellt. Der Fotograf hat die Drohen über dem Volkspark Humboldthain fliegen lassen. Die Flugbilder sind auf dem Cover und in einem Beitrag über den Flakturm zu sehen. Die Achtsamkeitskolumnistin hat für diese Ausgabe einen Spaziergang im Rosengarten im Humboldthain gemacht. Unser Mitglied Andrei Schnell empfiehlt verschiedene Möglichkeiten, gebrauchte Kleidung im Kiez zu erwerben. Es geht um das migrantische Frauenkollektiv Janainas, das sein fünfjähriges Bestehen feiert. Die KiezSportLotsin berichtet von den Bestrebungen, Sportangebote dauerhaft im Brunnenviertel zu verankern und das vor Kurzem ins Brunnenviertel gezogene Künstlerkollektiv StattLab stellt sich vor.

Wenn ihr nicht nur lesen wollt, sondern auch selbst mitschreiben wollt, dann wendet euch an die Redaktion. Sie plant bereits jetzt für die Ausgabe im Herbst, die am 20. September erscheinen soll. Kontakt: Dominique Hensel, kiezreporterin[at]gmx.de, Telefon: (0163) 6 87 12 76, www.brunnenmagazin.wordpress.com und instagram.com/brunnenmagazin

Kiezfest am 14. Juni

Hallo Nachbarn, wir organisieren auch in diesem Jahr wieder ein Kiezfest. Am Freitag, dem 14. Juni, von 16 bis 20 Uhr feiert das Viertel auf der Swinemünder Straße gleich beim Vinetaplatz. Es gibt wieder ein Bühnenprogramm. An über 30 Ständen stellen sich Einrichtungen aus unserem Stadtteil vor. Es gibt internationales Essen. Naja, ihr kennt das Fest ja. Wir freuen uns auf euch. Viele Grüße, der Brunnenviertel e.V.

Taubenschlag als Lösung

Eckgespräch
Eckgespräch am 22. Mai im Brunnenviertelverein. Foto: Andrei Schnell

Taube, Ratte, Krähen, Fuchs – viele Tierarten, die im Brunnenviertel auf sich gestellt leben, waren Thema beim zweiten Eckgespräch am 22. Mai. Wir hatten Jacky Sanehy von der Linksfraktion eingeladen. Sie hat eine Anfrage gestellt, wie der Bezirk die Zahl der Tauben unter Beachtung des Tierschutzes verringern will. Wir haben gelernt, der Senat gibt dem Bezirk 200.000 Euro. Der Bezirk muss das Geld nur abrufen. Jacky Sanehy hat von einem der Gäste gelernt, dass es seit April 2023 bereits ein Taubenschutzkonzept gibt. Der Bezirk muss sich also nichts ausdenken.

Die meisten Besucher der Veranstaltung kannten bereits das Konzept Taubenschlag. Dabei wird den Vögeln ein Zuhause angeboten, wo sie tiergerecht ernährt und versorgt werden. Um die Vermehrung im Griff zu halten, werden die Eier durch Gipsattrappen ausgetauscht. Es gab im Wedding bereits Tests mit solchen Taubenschlägen, die aber aufgrund der Personalausstattung nicht kontinuierlich betreut wurden und deshalb keine vorzeigbaren Erfolge aufwiesen.

Wusstet ihr, dass Tauben vor tausenden Jahren vom Menschen gezüchtet wurden und dann aufgegeben wurden? Deshalb leben die Tauben nah beim Menschen und nicht in der wilden Natur. Auch vermehren sie sich so stark, weil der Mensch den Tieren das einst angezüchtet hat. Lest auch den tollen Artikel von Corinna Neinaß im Kiezmagazin Brunnen „Respekt für Stadttauben„.

Jacky Sanhey
Bezirksverordnete Jacky Sanehy (Linke). Foto: Andrei Schnell

Die Ehre der ungestümen Maler

Vorurteil: Graffitimaler halten sich an keine Regeln. Graffitilobbyist: Künstler der Szene halten sich ungeschriebene Regeln. Hier unser Bericht vom ersten Eckgespräch am 7. April:

Plötzlich tritt Marco Lauber durch die Tür. Er gehört zum Kreis der engagierten Mitstreiter der Graffiti Lobby Berlin. Wenn er berlinert, dann mit dem leicht ostdeutschen Einschlag, den nur der heraushört, der in Köpenick, Lichtenberg oder so aufgewachsen ist. Er macht nicht viele, aber dafür genaue Worte und verrät so, dass er seit mehr als 30 Jahren die Szene der Sprüher beobachtet, in ihr mitmischt und ihre Interessen vertritt. Eingeladen in das von den Vereinsmitgliedern liebevoll grüne Zimmer (wegen der Wandfarbe) genannte Vereinseck war eigentlich die SPD-Fraktion. Doch Susanne Fischer, Fraktionsvorsitzende in Mitte, und Svenja Linnemann, ehemaliges Fraktionsmitglied, haben Marco Lauber kurzerhand als dritten Gast mitgebracht; damit er aus erster Hand über die Graffiti-Wand im Park auf dem Nordbahnhof sprechen kann.

Hall of Fame nennen die Graffiti-Künstler die im April 2023 vom Bezirk freigegebene Wand, die beim Bau der Berliner Mauer als sogenannte Hinterlandmauer entstand. Die Ruhmeshalle – oder eher Ruhmeswand – ist kein Museum, wie die berühmte East Side Gallery. Übersprühen ist Teil des Konzepts Hall of Fame. Das heißt, Künstler aus aller Welt können jederzeit ihre Graffitis anbringen und dabei entscheiden, welche Bilder sie sichtbar lassen und welche durch neue Kunstwerke ersetzt werden. Nicht für die Ewigkeit gemalt, sondern wie das gesprochene Wort für den richtigen Moment. So können Spaziergänger an der Wall immer wieder Neues entdecken.

Der Überraschungsgast Marco Lauber kam am 11. April um 19 Uhr zum ersten Eckgespräch. Unter dem Namen Eckgespräch organisieren wir vom Brunnenviertel e.V. seit diesem Jahr Treffen ohne Formzwang zwischen Bezirkspolitik und Anwohnern.

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