Ordnungsamt-App

Ärgern Sie sich manchmal über den Müll, der direkt vor Ihrer Haustür abgeladen wurde? 

Ärgern hilft nicht. Was hilft, ist die Ordnungsamt-App:

https://www.berlin.de/ordnungsamt-online/mobile-app/

Mit der Ordnungsamt App Müll melden

Sie können entweder anonym oder mit Angabe Ihrer Handy-Nummer auf das aufmerksam machen, was Sie stört. Wenn Sie wollen, können Sie ein Foto mitschicken.

Im Fall von Müll wird Ihre Meldung relativ schnell an die BSR weitergeleitet, die sich zügig um die Entsorgung kümmert.

Bei Fahrzeugen, die ohne Nummernschild abgestellt werden, kümmern sich die Außendienst-Mitarbeiter des Ordnungsamtes darum. Das dauert zwar etwas länger, doch irgendwann wird das Fahrzeug tatsächlich abgeschleppt.

So kann jede/r einzelne dazu beitragen, dass das Brunnenviertel nicht völlig vermüllt.

MachMit!-Gruppe: Treffen per Webkonferenz am 04.11.

Aufgrund des erneuten Lockdowns findet das Treffen der MachMit!-Gruppe am 04.11.2020 um 18:00 Uhr per Webkonferenz statt.

Themen:

– Ergebnisse der letzten drei Monate, Erfolge/ Teilerfolge
– Auswertung der Straßenaktionen und der Ausschussteilnahme
– 2021: welche Ziele, wer macht was, an wen wenden wir uns

Meilensteine des laufenden Jahres:

Vor allem die Sprühaktionen fanden großen Anklang sowohl bei Anwohnern als auch bei Nutzern der Swinemünder „Straße“, die ein Fußweg ist. Insbesondere am Autofreien Tag wurden Kontaktdaten von Menschen gesammelt, die uns unterstützen wollen.

Wegen der Corona-Pandemie gab es mehrere Treffen der Gruppe im öffentlichen Raum (Swinemünder „Straße“). Dadurch wurde auf die Existenz bürgerschaftlichen Engagements im Brunnenviertel aufmerksam gemacht. Einige Anwohner zeigten sich interessiert.

Ein Mitglied der Gruppe hat sich besonders intensiv mit mehreren Ämtern auseinander gesetzt, dort Kontakte geknüpft und erste Erfolge erzielt. Dadurch ist die Situation der Falschparker bereits dabei, sich zu verbessern. Ein anderes Mitglied hat die Ordnungsamt-App für sich entdeckt und z.B. mehrere Schrott-Fahrzeuge abschleppen lassen.

Andere Mitglieder der Gruppe sind im Gespräch mit Politikern, um die Situation im Brunnenviertel zu verbessern. Die regelmäßige Zusammenarbeit mit den Volks-vertretern ist wichtig und führt langfristig zu positiven Ergebnissen.

Ausblick 2021:

Aufgabenverteilung:

  • MMG (jede/r einzelne)
  • Verein
  • Quartiersrat

Mediennutzung:

  • What’s App
  • Cloud
  • Zoom

Fazit

Die MachMit!-Gruppe hat in diesem Jahr Anerkennung erhalten, wird in der Öffentlichkeit wahrgenommen, von den verschiedenen Ämtern und Politikern ernst genommen. Dadurch hat sich eine konstruktive Zusammenarbeit auf verschiedenen Ebenen entwickelt.

Folgetermin: 16.12.2020 um 18:00 Uhr wiederum online

Holger Eckert

Vereinsmitglied Holger Eckert ist gestorben. Wir trauern um ein Vereinsmitglied, das mehrmals in der Woche im Freizeiteck in der Graunstraße 28 vorbeischaute. Zusammen mit Dunja Berndt hat er die Gleim-Oase erst entdeckt, wieder hergestellt und viele Jahre lang treu gepflegt. Niemand kann zählen, wie viele Stunden Artbeit er in die Gestaltung der Verkehrsinsel steckte.

Fehlen wird uns seine fröhliche Art. Holger Eckert packte an. Unvergessen sein Ruf als Gastgeber: „Ihr könnt alles stehen lassen“.

Wir haben im Familienalbum geblättert, um uns an die guten Stunden mit ihm zu erinnern. So soll er uns im Gedächtnis bleiben.

Margot Visser

Unser Vereinsmitglied Margot Visser ist gestorben. Wir trauern um eine Nachbarin, die sich im Kiez vielerorts eingesetzt hat. Sie wird nicht nur uns fehlen. Viele Orte im Brunnenviertel, die auf hilfsbereite und engagierte Bürger angewiesen sind, werden sie vermissen.

Das unten stehende Foto zeigt eine typische Situation. Margot Visser mit weit über 80 Jahren spricht in einer Senioreneinrichtung. Rechts im Bild der damalige Stadtrat für Soziales, heute Bezirksbürgermeister, Stephan von Dassel. Man darf davon ausgehen, dass sie auch bei dieser Gelegenheit offen aussprach, was sie dachte.

Margot Visser im April 2016 bei einer Seniorenversammlung.

Falschparker im Brunnenviertel

Meinung: Einige Anwohner sind vermutlich fassunglos, wenn sie die Antwort des Senats auf die Anfrage des Linken Abgeordneten Tobias Schulze zur Swinemünder „Straße“ lesen. Ob Autos den Fußweg als Durchfahrt nutzen? Antwort: „In den Jahren 2018 sowie 2019 wurden keine recherchierbaren Verstöße festgestellt.“ – Wie viele der zuhauf parkenden Autos wurden abgeschleppt? „Eine Umsetzung im November 2018“ und „eine Umsetzung im April 2019“. – Soll künftig mehr kontrolliert werden? Nein, denn „der genannte Verkehrsbereich ist kein polizeilich erfasster Schwerpunkt hinsichtlich übermäßiger verkehrsrechtlicher Verstöße.“

Die emotionale Reaktion unter den engagierten Anwohnern ist wahrscheinlich: Wie kann das bloß sein? Wissen die nicht, was hier los ist?

Die Antwort lautet: Genauso ist es. In der Verwaltung weiß offenbar niemand, was auf der Swinemünder „Straße“ los ist. Und dieser Satz ist nicht ironisch, böse oder sarkastisch gemeint. Blickt man nach einigen Tagen ruhiger auf das Antwortschreiben, dann ordnen sich die Dinge. Da sind zum einen die Fakten: Ja, das Durchfahren, die Kreativität der Autofahrer bei der Suche nach neuen Querungen, das Halten und vor allem das Parken – all das hat erheblich zugenommen. Der Fußweg wird von Autofahrern zunehmend als normale Straße wahrgenommen.

Und da ist zum anderen die Kenntnis dieser Fakten: Wenn der Bezirk, das Ordnungsamt oder der Senat nichts vom Wild West auf der Swinemünder „Straße“ wissen, dann hilft nur eines: Dokumentation.

Die Antwort des Senats auf die Anfrage von Tobias Schulze ist bei besonnener Betrachtung so zu verstehen: die Verwaltung hätte gern mehr Informationen. Es liegen ihr zu wenig Daten vor.

Die Aufgabe derjenigen, die (zum Beispiel in der MachMit!-Gruppe) eine lebenswerte, ruhige, entspannte Promenade zurückhaben wollen, die sollten nun zählen, fotografieren und Strichlisten führen. Und ihre Erhebungen zum Amt tragen.

Dieser Text stellt eine Einzelmeinung von Andrei Schnell (Vorstand des Brunnenviertel e.V.) dar.

Falschparker Swinemünder Straße
Falschparker auf der Swinemünder Straße.

Dankeschön

Eröffnung Freizeiteck
Eröffnung des Freizeitecks am 4. September. Foto Sulamith Sallmann

Am 4. September öffnete der Brunnenviertel e.V. zum ersten Mal die Türen, nachdem im Sommer das Freizeiteck grundlegend aufgefrischt wurde. Am auffälligsten ist die neue grüne Farbe. Außerdem hat der Nachbarschaftsraum hat nun eine Durchreiche bekommen und wirkt nun größer und luftiger. Die Küche und die Toilette wurde verlegt.

Finanziert und ermöglicht hat den Umbau die Wohnungsbaugesellschaft Degewo. Auch das Quartiersmanagement Brunnenviertel-Brunnenstraße hat über den Aktionsfonds einen Betrag beigesteuert. Hierfür einen großen Dank.

Bedanken möchten wir uns aber auch bei den Kiezläufern, die mit angepackt haben.

Beim Dank nicht vergessen werden sollen auch auch die ehrenamtlichen Helfer.

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