Jugendliche helfen (älteren) Menschen mit ihren Handys. Eine Einrichtung stellt sich vor:
Wir sind das Jugendprojekt Smartphone-Handyhilfe! Jugendliche hatten 2021 die Idee, (älteren) Menschen bei der Bedienung ihres Smart-Phones zu helfen. Das Ganze möglichst unkompliziert und für alle zugänglich. Von der ersten Idee ist das Projekt über einige Planungs- und Vorbereitungstreffen mittlerweile zu einer festen Workshop-Reihe heran gewachsen.
Jeden dritten Donnerstag im Monat können Interessierte zu unserem Workshop kommen. Unsere jugendlichen Handy-Experten versuchen, vor Ort behilflich zu sein – mit viel Geduld und Verständnis.
Nächste Termine:
16.06.2022
21.07.2022
18.08.2022
Beginn jeweils um 17 Uhr
Waschküche Brunnenviertel Feldstraße 10 13355 Berlin
Anmeldung: handyhilfe [at] jpef.de oder 0800 113 013 08
Am 05.05 um 16 Uhr war es wieder soweit: Restlos Glücklich hat uns gezeigt, wie wir unsere Brotreste verwerten können.
Foto: Restlos Glücklich
In den Räumlichkeiten unseres Vereins fand bereits der zweite online-Kochworkshop in diesem Jahr statt. Diesmal wurden BROTletten und Salatpesto mit BROT zubereitet.
Veranstalter war wiederum:
RESTLOS GLÜCKLICH e. V. c/o Engelnest Wilhelm-Kabus-Straße 24 10829 Berlin
Am 3. Februar hab ich am Fermentierungs-Workshop des Vereins Restlos Glücklich teilgenommen. Kohl und rote Bete, Gewürze und Gläser wurden zur Verfügung gestellt. Sowohl Schraub- als auch Bügelgläser sind möglich.
Ich war überrascht, dass Fermentieren so einfach ist. Benötigt werden eigentlich nur (abgekochtes) Wasser und Salz. Gewürze und Kräuter können nach Belieben zur Verfeinerung des Geschmackes hinzugefügt werden.
Wichtig ist jedoch Hygiene: Glas und Deckel müssen sterilisiert werden, z.B. im Backofen oder in kochendem Wasser.
Außerdem muss das zu fermentierende Gemüse völlig von der Lake bedeckt sein. Kontakt mit Sauerstoff würde zu Fäulnis führen.
Nach einer Woche hab ich mein Experiment probiert und bin vom Geschmack bereits begeistert: restlos glücklich.
RESTLOS GLÜCKLICH e.V. findet ihr auf facebook und instagram
In der nördlichen Swinemünder Straße soll ein Radweg angelegt werden. Das finden wir sehr löblich. Dem sollen fast alle Bäume geopfert werden. Das geht überhaupt nicht, sagen wir.
Den folgenden Brief haben wir an Politiker:innen und Umweltverbände geschickt:
Wir protestieren auf das schärfste und erwarten eine Rücknahme dieser Aktion.
In der Swinemünder Straße sollen zwischen Rügener und Ramlerstraße 10 von 12 Bäumen gefällt werden, von denen die ältesten 100 Jahre alt sind.
Davon war in der sogenannten Beteiligung 3/2018 nie die Rede und wir konnten somit darauf auch nicht reagieren bzw. rechtzeitig Einspruch erheben.
Wie schon bei anderen Bauvorhaben erweckt es den Eindruck, dass wertvolle Bäume der Baufreiheit zum Opfer fallen sollen. Wo sind die Gutachten, dass alle Bäume morsch sind?
Auch die geplante Nachpflanzung von lediglich 4 Bäumen ist nicht akzeptabel. Damit verschlechtert sich das Kiezklima weiter. In den vergangenen Jahren wurden bereits zahlreiche alte Bäume im Brunnenviertel gefällt und nur wenige nachgepflanzt. Gerade im Innenstadtbereich ist das nicht akzeptabel, uns fehlen immer mehr natürliche „Luftreiniger“.
Wir sind ausdrücklich dafür, dass die Kreuzung an der Swinemünder Brücke übersichtlich und verkehrsfreundlich gestaltet wird.
Wir sind auch für Radfahrer und Radwege. Wir sind aber gegen diese Lösung, die Straße mit Bitumen zu versehen. Das erhitzt nachweislich weiter das Gebiet.
Zwischen Bauplanung und Bauausführung liegen mehrere Jahre. Inzwischen ist man bei der Klimapolitik an einem anderen Stand als zur Zeit der Planung. Das muss berücksichtigt werden. Die genannten Maßnahmen können nicht – wie in den siebziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts üblich – mit Kahlschlag und Bodenversiegelung zu Lasten von Natur, Umwelt und Klima ausgeführt werden. Diese Zeiten sind lange vorbei. Heutzutage müssen kreative Lösungen gefunden und umgesetzt werden.
Rücken Sie von den Baumfällungen ab und finden Sie akzeptable Lösungen. Diese erwarten wir von den von uns gewählten Politiker:innen.
BÜRGER:INNEN WEHRT EUCH GEGEN DIESE BAUMFÄLLUNGEN !!!
Lasst nicht zu, dass gesunde Bäume einfach abgeholzt werden.
Am 3. Februar zeigt RestlosGlücklich, wie man in der eigenen Küche fermentiert. Fermentieren ist ein alte Methode, um Lebensmittel haltbar zu machen. Es hat auch etwas mit Gärung zu tun. Aber keine Angst, hier wird niemand betrunken gemacht. Was RestlosGlücklich macht, ist zum Beispiel Sauerkraut.
Fermentierte Salate im Einweg-Glas. Foto: RestlosGlücklich
„Wir werden ganz klassisch Weißkohl zu Sauerkraut verwandeln und uns noch ein weiteres Gemüse vornehmen. Lass dich überraschen!“, sagen die Mitstreiter von RestlosGlücklich.
Zutaten und Einmachgläser gibt es kostenlos beim Quartiersmanagement in der Swinemünder Straße 64 am 2. Februar zwischen 14:00 und 17:00 und am 3. Februar ab 9:00 Uhr bis zum Start des Workshops.
Das Brunnenviertel feiert sich selbst. Wir organisieren für den Kiez am Sonnabend, 18. September, ein Fest. Auf der Bühne gibt es Musikprogramm, vor der Bühne gibt es Foodcorner, Stände mit Einrichtungen aus dem Stadtteil und einen Flohmarkt.
Ort: Vinetaplatz
Uhrzeit: 13 bis 18 Uhr
Programm auf der Bühne: Live Musik, Türkische Folklore, Perkussion, Folk, Poetry, Beatbox. Auszug aus Angeboten an den Ständen: Handyberatung, Bewegungsangebote mit der Kiez-Sportlotsin.
Nachdem alle Teams die Meinung der Öffentlichkeit sowie der Expert*innen eingeholt haben, werden sie am Donnerstag, den 9. September in der dritten öffentlichen Werkstatt ihre gereiften Entwürfe vorstellen.
Bereits ab 16.00 Uhr können Sie sich vor Ort die Entwürfe der Planungsteams ansehen. Zwischen 16.30 und 17.30 Uhr haben Sie außerdem die Möglichkeit, das alte Cantianstadion zu besuchen.
Bitte beachten Sie nachfolgenden Anmeldehinweis.
Anmeldung: Eine Teilnahme an der Veranstaltung, der Entwurfseinsicht sowie an der Stadionbesichtigung ist nur nach vorheriger Anmeldung und mit tagesaktuellem Negativtest oder vollständigem Impf- bzw. Genesenennachweis möglich. Da die Gesamt-Teilnehmendenzahl begrenzt ist, melden Sie sich bitte unbedingt bis spätestens06.09.2021 unter Berlin.de an.
Nutzen Sie diese Gelegenheit, um live dabei zu sein und mitzureden.
Wiederentdeckt: Politische Film- und Videoarbeiten der 1970er Jahre
Geschichtscafé von Anno erzählt zeigt zwei Filme zu stadt- und sozialpolitischen Auseinandersetzungen in West-Berlin
Anno erzählt zeigt am 16. August zwei filmische Werke der 1970er Jahre, die eng mit stadt- und sozialpolitischen Kämpfen verbunden sind: „Mietersolidarität‟ von Max Willutzki und Gerd Conradts „Putte muss bleiben‟. Der Filmkurator Florian Wüst ordnet zunächst die Bedeutung der Filme ein. Nach der Vorführung beantwortet Filmemacher Gerd Conradt die Fragen des Publikums. Einlass ist ab 20 Uhr im Olof-Palme-Zentrum in der Demminer Straße 28. Der Eintritt ist frei.
„Beide Filme sind Beispiele für die Ansätze sowohl der politischen Filmarbeit als auch der Mitte der 1970er Jahre aufkommenden videoaktivistischen Bewegung, um eine kritische Gegenöffentlichkeit herzustellen‟, sagt Filmkurator Florian Wüst. Der von den neuen medialen Mitteln unterstützte Widerstand gegen die Sanierungspolitik des Senats fhabe spätestens in den 1980er Jahren zur Umorientierung hin zu einer behutsameren Stadterneuerung geführt.
Max Willutzkis 13-minütiger, auf 16 Millimeter entstandene Kurzfilm „Mietersolidarität‟ (1970)verfolgt, wie einer siebenköpfigen Familie im Märkischen Viertel die Zwangsräumung droht und wie diese verhindert wird. Viele der Bewohner*innen des historischen Brunnenviertels wurden damals im Rahmen der städtebaulichen Sanierung des südlichen Weddings in das Märkische Viertel umgesetzt. Anlass für „Putte muss bleiben‟ (1974, 37 min) war die Räumung und der Abriss des Kinder- und Jugendzentrums Putte in der Rügener Straße 20. Die nahegelegene Putbusser Straße stand Pate für den Namen Putte. Der heutige Jugendklub Putte-Remise in der Biesentaler Straße 7 im Soldiner Kiez ist ein direkter Nachfolger der alten Putte. Die alte Putte, die auch als Wohngemeinschaft, Schülerladen und Hobbyraum diente, war eines der ersten besetzten Häuser in West-Berlin. Der mit dem neuen Medium Video produziete Film wurde von einer Seminargruppe des Instituts für Theaterwissenschaften der FU Berlin um den damals 33-jährigen Lehrbeauftragten Gerd Conradt gedreht. „Putte muss bleiben‟ zeigt den Kampf der betroffenen Weddinger Jugendlichen um den Erhalt ihres Hausprojekts. Die Filmgruppe nahm die Wohn- und Lebensverhältnisse im Brunnenviertel vor dessen Sanierung auf. Sie führte Interviews mit allen Beteiligten und dokumentierte die Demonstrationen gegen den Abriss. Der Widerstand stieß damals auf breite Unterstützung im Stadtteil, blieb aber letztlich erfolglos. Ebenfalls festgehalten ist das nicht eingehaltene offizielle Versprechen, an gleicher Stelle eine neue Einrichtung für Jugend- und Kinderarbeit zu bauen. Der heutige Jugendklub Olof-Palme-Zentrum wurde erst Ende der 1980er Jahre gegründet und bezog zunächst eine leere Etage eines ehemaligen Kaufhauses in der Stralsunder Straße.
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