Wie den Mauerpark durchqueren?

Deine Meinung ist gefragt. Der Mauerpark soll renoviert werden. Beim dritten Workshop der Grün Berlin Stiftung geht es am 8. Juni um den Falkplatz. Und – für das Brunnenviertel interessant – um die Querung des Parkes in Höhe Schwedter Straße.

Flyer Beteiligung Mauerpark 8. Juni
Flyer mit Infos zum dritten digitalen Workshop zum Mauerpark.
Grafik: Grün Berlin Stiftung

Der Workshop im Onlineformat startet am Dienstag, 8. Juni, um 18 Uhr und wird bis voraussichtlich 21 Uhr gehen. Die Anmeldung erfolgt ausschließlich über die Webseite der Grün Berlin Stiftung.

Der Programmpunkt Ost-West-Verbindung durch den Mauerpark hindurch wird für Anwohnende auf unserer Seite besonders spannend sein. Die anderen Themen beziehen sich auf den Falkplatz und die Anbindung des Gleimviertels.

Anlass für den Workshop ist die Sanierung des seit 1994 bestehenden Teils des Mauerparks. Hier sollen Schäden behoben werden. Qualifizierung nennen die Organisatoren die anstehenden Ausbesserungen. Vorausgegangen sind bereits zwei digitale Treffen, bei denen die Senatsverwaltung und das Planungsbüro mit Bürgern ins Gespräch kamen. Ein Ausschnitt der Argumente kann in Kommentaren auf der Plattform mein.berlin.de nachgelesen werden.

Zweiter Workshop zum Mauerpark

Nach A kommt B. Am 11. Mai findet ein zweiter Workshop zur Sanierung des alten Mauerparks statt. Von 18 bis 21 Uhr lädt die Grün Berlin Stiftung zu einer Online-Veranstaltung ein (siehe Flyer). Vorgestellt und diskutiert werden Ideen zur Instandsetzung – im Amtsdeutsch Qualifizierung alter Mauerpark. Konkret geht es bei diesem Termin um die Wiesen, den Hang, das Amphitheater und den Hundeauslauf.

Anmeldung zur Webkonferenz ist nur über service[at]gruen-berlin.de möglich.

Qualifikation
Einladung zum zweiten Workshop Qualifikation alter Mauerpark. Grafik: Grün Berlin
Anmeldung zum Workshop auf www.gruen-berlin.de. Grafik: Grün Berlin

Mauerpark ist auch Naturfreiraum

Stieglitz im Mauerpark
Stieglitz im Mauerpark. Foto: Hartmut Bräunlich

Jeder kennt den Mauerpark als das Wunder von Berlin. Als große Freifläche geplant, wurde er zu einer Speaker’s Corner, einer Freiluftkonzerthalle, einer Großstadtpause, und das alles gleichzeitig. Touristen aus aller Welt schauen sich diesen unerklärlichen Ort gern an. Woran nicht nur Ortsfremde achtlos vorbeigehen, das ist die naturnahe Seite des Mauerparks. Auch wenn der von den vielen Menschen nieder getrampelte Rasen es nicht vermuten lässt: er ist nicht nur offiziell eine Grünfläche, der Park ist lebendige Natur. Auch.

Fotograf und Nachbar Hartmut Bräunlich ist jahrelang auf Fotopirsch gegangen und hat nun seine Beobachtungen kartiert. Ihm kamen Sumpfrohrsänger, Nachtigall und Hausrotschwanz vors Teleobjektiv. Die Fuchsfamilie hat er abgelichtet und die Erdhummel beobachtet.

Der Grund für die viele Arbeit ist natürlich klar: Hartmut Bräunlich möchte aufklären, die wilde Seite des Mauerparks bewusst machen – und am Ende muss Schutz der Natur stehen. Oder zumindest ein gedankenloses Plattmachen verhindert werden.

Diese Karte von Hartmut Bräunlich zeigt den wilden, naturnahen Mauerpark.
Foto: Google

Doppelkopf mit Historischem und Mauerpark

Der digitale „Doppelkopf ohne Karten“ unter dem Motto zwei Nachbarn, zwei Themen Menschen geht am 21. April um 18 Uhr in die dritte Runde. Dieses Mal zeigt Andrei Schnell historische Postkarten aus dem Brunnenviertel und Hartmut Bräunlich hat Fotos vom wilden Mauerpark mitgebracht.
Andrei Schnell leitet mit Sulamith Sallmann das Geschichtsprojekt Anno Erzählt. Für Doppelkopf öffnet er das Archiv des Projekts und zeigt rund hundert Jahre alte Ansichten des Brunnenviertels. „Es wird nicht immer leicht sein, die Fotos einer Straße zuzuordnen“, verspricht Andrei Schnell und damit überraschende Blicke. (Infos zum Projekt unter www.annoerzaehlt.com)
Hartmut Bräunlich versteht unter dem wilden Mauerpark die Stadtnatur. Aus Anlass der aktuellen Diskussion und Beteiligung zur Qualifizierung des Mauerparks wird die Fotoshow mit einer Karte begleitet, die einen Überblick auf die Verteilung von Fauna und Flora im Park zeigt. „Es lohnt sich, beim Durchlaufen oder Relaxen im Park, etwas genauer hinzusehen und/oder zu hören“, sagt Hartmut Bräunlich.

Organisatorisches

Link zur Einwahl:
https://zoom.us/j/92280846778?pwd=Qis3SkZWNE83L0I4VWJZR05DNUttZz09
Meeting-ID: 922 8084 6778
Kenncode: 735182

Starthilfe für ZOOM gibt es bei einer PC-/ Smartphone-Sprechstunde,
die montags und freitags jeweils von 13 Uhr bis 16 Uhr stattfindet.

Über Doppelkopf

Wir wissen, Doppelkopf ist auch ein Kartenspiel. Wir verstehen darunter aber eine Veranstaltung, bei der zwei Protagonisten ihr Hobby oder ihr Wissen den anderen Gästen vorstellen.Die zwei können vorlesen, vortragen, vorstellen, zeigen, präsentieren, erklären.Das Publikum kann Fragen stellen, diskutieren. Wenn du ein Thema, ein Hobby, ein Projekt vorstellen möchtest: melde dich!

Jungbrunnen für den Mauerpark

Am 13. April findet ein Workshop zur Sanierung des alten Mauerparks statt. Von 18 bis 21 Uhr lädt die Grün Berlin Stiftung zu einer Online-Veranstaltung ein (siehe Flyer). Vorgestellt und diskutiert werden Ideen zur Instandsetzung – im Amtsdeutsch Qualifizierung alter Mauerpark. Anmeldung zur Webkonferenz ist nur über service[at]gruen-berlin.de möglich. Beim ersten Termin geht es um den nördlichen Teil des Parks vom Moritzhof bis zum Birkenwäldchen.

„Wiederherstellen“ ist ein Begriff, der bei der öffentlichen Auftaktveranstaltung der Grün Berlin am 16. März besonders häufig fiel (siehe Video in diesem Artikel unten). Anlass dieser Infoveranstaltung war der Plan des Senats, den alten Teil des ursprünglichen Mauerparks instand zu setzen. Anwohnende können sich bei drei Workshops zu den Plänen zu Wort melden und sich äußern.

Hintergrund ist, dass der sogenannte Bestandspark, der vor 25 Jahren eröffnet wurde, stark übernutzt wird. Die Beliebtheit ist nicht folgenlos geblieben, nun sind Instandsetzungsmaßnahmen nötig. Doch es soll nicht nur um eine bloße Ausbesserung gehen. Ziel ist zusätzlich, den alten Teil des Mauerparks „zukunftsfähig zu machen“. Begriffe wie Nachhaltigkeit und Verbesserung der Nutzung (zum Beispiel Barrierefreiheit) fielen am 16. März. Was das im Detail bedeutet, das wird mit den Anwohnenden an drei Folgeterminen diskutiert.

Vorangegangen ist eine Beteiligung der Bürger*innen im Jahr 2019 im Rahmen einer Machbarkeitsstudie (Vor-Ort-Begehung sowie Workshop im OPZ). Das Ergebnis mit den Plänen haben wir hier als Download gespeichert. Beim jetzigen Beteiligungsverfahren handelt es sich um die Fortsetzung dieses Verfahrens.

Die Ausführung der Arbeiten beginnt im Jahr 2022.

Die weiteren Workshop-Termine sind am 11. Mai und 8. Juni.

Flyer zum Workshop. Grafik: Grün Berlin
Rückseite Flyer zum Workshop. Grafik: Grün Berlin
Ausführliche Dokumentation einer offiziellen Auftaktveranstaltung am 16. März 2021. Gern vorspringen auf Minute 50:25, ab dort wird der Stand der aktuellen Planungen erläutert. Video: Grün Berlin

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