Workshop im Brunnenviertel / Zero Waste – Einfälle statt Abfälle

Am Donnerstag, 12. März, zeigt Nikolai Wolfert ab 19 Uhr in unseren Vereinsräumen in der Graunstraße 28, dass Null-Müll kein Ding der Unmöglichkeit ist.

Jeder kennt diesen Anblick vom Gang zu Mülltonne im Hof: In der schwarzen Restmülltonne stapelt sich Plastik, wie Verpackungen, Tüten oder anderes. Das muss nicht sein. „Wir brauchen ein Umdenken“, sagen auch wir vom Brunnenviertel e.V. Wir schließen uns dem Grundgedanken an: Reduzieren, Wiederverwenden, Wegwerfen.

In dem Workshop am Donnerstag klärt Nikolai Wolfert folgende Fragen:
> An welchen Orten gibt es besonders große Müll-Probleme?
> Welche lokalen Lösungen gibt es zur Abfallvermeidung?
> Welche Ideen gibt es im Bereich ZeroWaste?

Nikolai Wolfert ist Umweltaktivist und Gründer von Leila Leihladen und der Plattform für nachhaltiges Leihen berlin.consum.de.

Lesetipp: „Berlins Weg zu Zero Waste. Tipps zur Abfallvermeidung im Alltag.

Noch ein weiter Weg bis Zero Waste. Foto: Brunnenviertel e.V.

Janainas kennen lernen

Das Frauenkollektiv „Coletivo Janainas“, das der Brunnenviertel e.V. mit einem Projekt unterstützt, möchte sich vorstellen. Bei einem Tag der offenen Tür am 23. Oktober um 17 Uhr können die Frauen und ihr Coletivo näher kennengelernt werden.

„Tag der offenen Tür“ ist dabei metaphorisch zu verstehen, da der Zusammenschluss der Frauen keine eigenen Räume haben. Für die Präsentation nutzen sie den Beratungspavillon der Degewo in der Brunnenstraße.

Was macht ein Freelancer?

Katrin Hoffert stellt am 28. September bei der Berufswiderfindung (Wissensbörse 2.0) den Beruf des Freelancer vor. Sie spricht im Freizeiteck in der Graunstraße 28 von 14 bis 15.30 Uhr. Vortrag und Gespräch richten sich an Migrantinnen, das Treffen ist kostenfrei. Rückfragen können per E-Mail an coletivojanainas (ätt) gmail.com gestellt werden.

Lebensmittelretter

Lebensmittelretter im Kiez! Vortrag und Gespräch

Essenretter, Lebensmittelretter, Foodsharing, egal welches Wort man verwendet – das Brunnenviertel kann auch nachhaltig werden. Im Vortrag weden Fragen beantwortet wie:

Wie kann ich Lebensmittel retten?

Wie kann ich mit anderen teilen?

Wie kann gemeinsames Retten organisiert werden?

Warum ist Lebensmittelrettung nachhaltig?

Donnerstag, 17. Oktober, 18 Uhr
Mit Brigitte Lamprecht

Bildung im Kiez – Bildung im Netz

Chancen und Hindernisse auf dem Weg in die digitale Zukunft von Bildung.

Vortrag von Daniel Becker am 8. Mai um 18 Uhr im Olof-Palme-Zentrum, Demminer Straße.

Arbeit 4.0, die digitale Revolution, und damit auch digitale Bildung ist in aller Munde; Versprechungen und Erwartungen sind hoch, doch was muss Bildung mitbringen, um erfolgreich Inhalte vermitteln zu können und was fehlt, wenn wir alleine vor dem Laptop oder dem Handy sitzen, welche Vorteile können wir aus der aktuellen Entwicklung ziehen und welche Richtung soll diese für uns nehmen?

Was hier erst einmal ganz abstrakt klingt ist beim genauen Hinschauen ganz lebensnah: Wie können digitale Medien in den Unterreicht eingebunden werden und den Lernprozess in der Schule unterstützen, was können sie vielleicht sogar ersetzen? Wie können sich Schüler*innen auf diesem Weg Hilfe holen? Wie beim Übergang zur Ausbildung Inhalte nachgeholt werden um doch den Beruf der Wahl ergreifen zu können. Und im Prinzip setzt sich dies durch das ganze Leben fort: Stichwort Lebenslanges Lernen.

Flüchtlingsarbeit in Brasilien

Flavia Arpini, eine Brasilianerin, wird von ihrem Projekt „Ein neuer Anfang“ erzählen. Ihr Projekt unterstützt Geflüchtete in Brasilien bei ihrer Integration. Sie ist hier in Berlin zu Gast. Der Vortrag wird auf Englisch gehalten. Die Veranstaltung ist Teil der Veranstaltungsreihe „Frauen (er)zählen“, einer Initiative des Frauenkollektivs Janainas.

Flüchtlingsarbeit
Flüchtlingsarbeit in Brasilien. Grafik: Projekt

Die Veranstaltung ist Teil der Veranstaltungsreihe „Frauen (er)zählen“, einer Initiative des Frauenkollektivs Janainas. Der Vortrag von Flavia Arpini beginnt um 19.30 Uhr am 5. März im Olaf-Palme-Zentrum (Demminer Straße). Der Vortrag wird auf Englisch gehalten.

Flavia Arpini ist die Projektinitiatorin und Koordinatorin, Psychologin, mit mehr als 20 Jahren Erfahrung in Bereich Personalmanagement und -entwicklung in nationalen und multinationalen Unternehmen in Brasilien und im Ausland. Aktuell nimmt sie an der Forschungsgruppe Diaspotícs der Universität von Rio de Janeiro teil, die sich mit transnationaler Migration und interkultureller Kommunikation beschäftigt

Laut UNHCR haben im Jahr 2017 mehr als 33.000 Menschen Asyl in Brasilien beantragt. Mehr als die Hälfte waren Venezolaner. Zirka 10.174 Anträge wurden in die letzten Jahren bearbeitet und anerkannt, doch nur 5.134 Asylanten leben noch im Land bzw. behalten den Status. 17 % von ihnen leben im Bundesland Rio de Janeiro, wo das Projekt durchgeführt wird.

Frauentag mit Politik

Eva Morgenstern spricht einen Tag vor dem internationalen Frauentag am 7. März um 16 Uhr im Nachbarschaftszentrum Bürger für Bürger. Es wird um die Europawahl gehen. Insbesondere wird sie über die positive Wirkung der Europäischen Union und dabei vor allem der Europäische Gerichtshof und seine Rolle bei der Gleichstellung von Frau und Mann sprechen. Ebenfalls Thema wird sein, was der Europäische Gerichtshof für Arbeitnehmerrechte in Deutschland bewirkt.

Vera Morgenstern ist Vorsitzende des Ausschusses für Bildung und Kultur in der Bezirksverordnetenversammlung (BVV).

Für eine kleine Stärkung ist gesorgt. Der Nachmittag vor dem Frauentag wird musikalisch ausklingen.

Die Veranstaltung ist die zweite Veranstaltung in der dreiteiligen Europareihe, die vom Brunnenviertel e.V., der Volkssolidarität und dem Olof- Palme-Zentrum organisiert wird. Der Nachmittag wird unterstützt durch den Solidarfond der Volkssolidarität.

Wissensbörse August-Oktober

Am letzten Dienstag hat Sarah Luisa Pinto de Carvalho dem Publikum in einem professionellen und fundierten Vortrag nicht nur die facettenreiche Arbeit des Projekts 2000m2 vorgestellt, sondern darüber hinaus auch die äußerst komplexen Zusammenhänge der globalen Landwirtschaft entschlüsselnd erläutert und den Einfluss des Fleischkonsums auf den persönlichen individuellen Weltacker erklärt und die Gäste zum Nachdenken gebracht. Unter anderem wurde dabei deutlich, dass eine sehr große Menge an Ressourcen weltweit bei der Herstellung von Tierproduktion verbraucht wird und die aktuelle Tendenz zum Kauf des billigsten Fleischs aus der Massentierhaltung den Ressourcenverbrauch noch vergrößert.
Eine anwachsende Weltbevölkerung vor Augen, lohnt es sich, über den Verbrauch des Einzelnen bei der alltäglichen Kaufentscheidung nachzudenken. Führt ein vernünftiger Weg vielleicht zurück zum Sonntagsbraten?

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