Beratung im Brunnenviertel
Falschparker im Brunnenviertel
Meinung: Einige Anwohner sind vermutlich fassunglos, wenn sie die Antwort des Senats auf die Anfrage des Linken Abgeordneten Tobias Schulze zur Swinemünder „Straße“ lesen. Ob Autos den Fußweg als Durchfahrt nutzen? Antwort: „In den Jahren 2018 sowie 2019 wurden keine recherchierbaren Verstöße festgestellt.“ – Wie viele der zuhauf parkenden Autos wurden abgeschleppt? „Eine Umsetzung im November 2018“ und „eine Umsetzung im April 2019“. – Soll künftig mehr kontrolliert werden? Nein, denn „der genannte Verkehrsbereich ist kein polizeilich erfasster Schwerpunkt hinsichtlich übermäßiger verkehrsrechtlicher Verstöße.“
Die emotionale Reaktion unter den engagierten Anwohnern ist wahrscheinlich: Wie kann das bloß sein? Wissen die nicht, was hier los ist?
Die Antwort lautet: Genauso ist es. In der Verwaltung weiß offenbar niemand, was auf der Swinemünder „Straße“ los ist. Und dieser Satz ist nicht ironisch, böse oder sarkastisch gemeint. Blickt man nach einigen Tagen ruhiger auf das Antwortschreiben, dann ordnen sich die Dinge. Da sind zum einen die Fakten: Ja, das Durchfahren, die Kreativität der Autofahrer bei der Suche nach neuen Querungen, das Halten und vor allem das Parken – all das hat erheblich zugenommen. Der Fußweg wird von Autofahrern zunehmend als normale Straße wahrgenommen.
Und da ist zum anderen die Kenntnis dieser Fakten: Wenn der Bezirk, das Ordnungsamt oder der Senat nichts vom Wild West auf der Swinemünder „Straße“ wissen, dann hilft nur eines: Dokumentation.
Die Antwort des Senats auf die Anfrage von Tobias Schulze ist bei besonnener Betrachtung so zu verstehen: die Verwaltung hätte gern mehr Informationen. Es liegen ihr zu wenig Daten vor.
Die Aufgabe derjenigen, die (zum Beispiel in der MachMit!-Gruppe) eine lebenswerte, ruhige, entspannte Promenade zurückhaben wollen, die sollten nun zählen, fotografieren und Strichlisten führen. Und ihre Erhebungen zum Amt tragen.
Dieser Text stellt eine Einzelmeinung von Andrei Schnell (Vorstand des Brunnenviertel e.V.) dar.
Workshop im Brunnenviertel / Zero Waste – Einfälle statt Abfälle
Am Donnerstag, 12. März, zeigt Nikolai Wolfert ab 19 Uhr in unseren Vereinsräumen in der Graunstraße 28, dass Null-Müll kein Ding der Unmöglichkeit ist.
Jeder kennt diesen Anblick vom Gang zu Mülltonne im Hof: In der schwarzen Restmülltonne stapelt sich Plastik, wie Verpackungen, Tüten oder anderes. Das muss nicht sein. „Wir brauchen ein Umdenken“, sagen auch wir vom Brunnenviertel e.V. Wir schließen uns dem Grundgedanken an: Reduzieren, Wiederverwenden, Wegwerfen.
In dem Workshop am Donnerstag klärt Nikolai Wolfert folgende Fragen:
> An welchen Orten gibt es besonders große Müll-Probleme?
> Welche lokalen Lösungen gibt es zur Abfallvermeidung?
> Welche Ideen gibt es im Bereich ZeroWaste?
Nikolai Wolfert ist Umweltaktivist und Gründer von Leila Leihladen und der Plattform für nachhaltiges Leihen berlin.consum.de.
Lesetipp: „Berlins Weg zu Zero Waste. Tipps zur Abfallvermeidung im Alltag.„
MachMit!-Gruppe im Brunnenviertel am 26. Februar
Die MachMit!-Gruppe des Brunnenviertel e.V. trifft sich wieder am 26. Februar um 18 Uhr im Freizeiteck/ Graunstraße 28.
Anliegen der aktiven Gruppe ist die Swinemünder Fußgängerzone und Umgebung. Es geht um Missstände auf der Promenade, gegen die etwas unternommen werden soll.
Die Gruppe ist offen für Mitstreiter, die sich ebenfalls eine schöne Swinemünder „Straße“ wünschen.
Regelmäßige Treffen sind jeden 4. Mittwoch im Monat um 18 Uhr im Freizeiteck.
Kochplan
Freitags wird bei uns gekocht. Wer mit uns essen möchte, meldet sich unter der Telefonnummer 030 48 47 1933 bei uns an. Am besten ist am Nachmittag jemand bei uns zu erreichen.
Babybasar am 16. Februar 2020 im Brunnenviertel
WeiterReich, der monatlich stattfindende Babybasar und Kinderflohmarkt im Brunnenviertel, geht am 16. Februar weiter. Eltern aus dem Brunnenviertel werden bei der Vergabe der kostenlosen Stände im Olof-Palme-Zentrum bevorzugt.
Am 19. Januar bauten wir zur Probe zum ersten Mal einen kleinen Marktstand auf. Diesen wollen wir künftig nutzen, damit sich Einrichtungen aus unserem Stadtteil bei dem Markt präsentieren können.
Sehr gut angenommen wurde wieder die Kaffee-Ecke. Im Januar gab es erstmalig einen Samowar.
Infos unter www.weiterreich.de
Wochenplan
Wieder einmal aktualisiert: der Wochenplan. Das sind unsere regelmäßigen Angebote in der Graunstraße 28.
Flohmarkt im Advent
Am vierten Advent kurz vor Weihnachten öffneten wir noch einmal die Türen des Olof-Palme-Zentrums für unseren Flohmarkt. Die Reihe Weiterreich, der Baby- und Kinderflohmarkt im Brunnenviertel, lud zum zweiten Termin.
Erstmals probierten wir einen kleinen Kaffeebereich aus. Die Gäste fanden diese Idee prompt toll.
Auch einige kleinere und größere organisatorische Abläufe konnten wir bei diesem zweiten Termin noch einmal üben.
Fotos vom Adventsmarkt
Trubel im Olof-Palme-Zentrum. Zu unserem Adventsmarkt am 1. Dezember kamen zahlreiche Besucher. An den Ständen gab es viele tolle Sachen. Gute Stimmung gewesen.