Grillen? Ja – Nein – Argumente?

Grillen im Park? Verbieten? Erlauben? Was spricht dafür, was dagegen? Beim Eckgespräch am Montag, 26. August, um 17 Uhr haben wir Daniela Fritz von der CDU-Fraktion zu Gast.

Eckgespräch Grillen
Grafik: Andrei Schnell

Das Brunnenviertel ist mit Parks verwöhnt. Mauerpark, Park auf dem Nordbahnhof und Humboldthain. Außerdem gibt es die Grünanlagen des Vinetaplatzes und der Stralsunder Straße. Wie steht es da mit Grillen im Freien? Wir reden darüber und laden ein, mitzudiskutieren.

Eckgespräche

In der Reihe Eckgespräche laden wir ungefähr einmal im Monat abwechselnd die großen Fraktionen der BVV in unser Vereinseck ein. Thema des Abends ist je ein Antrag der Fraktion, der sich mit dem Brunnenviertel beschäftigt.

Es gibt kein Podium, alle Gäste sitzen an einem Tisch. Das Gespräch – oder die Unterhaltung – bei Schorle und Brause soll ein gemütlicher Abend sein, es darf abgeschwiffen werden.

Für Wein, Weinschorle und Brause bitten wir um Spenden von zwei bis drei Euro.

Kiezmagazin liegt bei uns aus

Ausgabe 2/2024 des Kiezmagazin brunnen. Grafik: D. Hensel

Das Kiezmagazin „brunnen“ – das kleine Magazin fürs ganze Viertel – liegt bei uns aus. Kommt vorbei und verschafft euch einen Überblick. „Mit Über-Blick“ ist der Titel des kostenlosen Heftes, von dem die Bürgerredaktion uns einen Stapel zum Weitergeben vorbeigebracht hat.

Auf den 20 kleinen Seiten für den ganzen Kiez gibt es wieder viele verschiedene Kiezthemen. Den Blick von der über den Dingen schwebenden Perspektive, hat die Fotodrohne von Volker Gehrmann bereitgestellt. Der Fotograf hat die Drohen über dem Volkspark Humboldthain fliegen lassen. Die Flugbilder sind auf dem Cover und in einem Beitrag über den Flakturm zu sehen. Die Achtsamkeitskolumnistin hat für diese Ausgabe einen Spaziergang im Rosengarten im Humboldthain gemacht. Unser Mitglied Andrei Schnell empfiehlt verschiedene Möglichkeiten, gebrauchte Kleidung im Kiez zu erwerben. Es geht um das migrantische Frauenkollektiv Janainas, das sein fünfjähriges Bestehen feiert. Die KiezSportLotsin berichtet von den Bestrebungen, Sportangebote dauerhaft im Brunnenviertel zu verankern und das vor Kurzem ins Brunnenviertel gezogene Künstlerkollektiv StattLab stellt sich vor.

Wenn ihr nicht nur lesen wollt, sondern auch selbst mitschreiben wollt, dann wendet euch an die Redaktion. Sie plant bereits jetzt für die Ausgabe im Herbst, die am 20. September erscheinen soll. Kontakt: Dominique Hensel, kiezreporterin[at]gmx.de, Telefon: (0163) 6 87 12 76, www.brunnenmagazin.wordpress.com und instagram.com/brunnenmagazin

Kiezfest am 14. Juni

Hallo Nachbarn, wir organisieren auch in diesem Jahr wieder ein Kiezfest. Am Freitag, dem 14. Juni, von 16 bis 20 Uhr feiert das Viertel auf der Swinemünder Straße gleich beim Vinetaplatz. Es gibt wieder ein Bühnenprogramm. An über 30 Ständen stellen sich Einrichtungen aus unserem Stadtteil vor. Es gibt internationales Essen. Naja, ihr kennt das Fest ja. Wir freuen uns auf euch. Viele Grüße, der Brunnenviertel e.V.

Taubenschlag als Lösung

Eckgespräch
Eckgespräch am 22. Mai im Brunnenviertelverein. Foto: Andrei Schnell

Taube, Ratte, Krähen, Fuchs – viele Tierarten, die im Brunnenviertel auf sich gestellt leben, waren Thema beim zweiten Eckgespräch am 22. Mai. Wir hatten Jacky Sanehy von der Linksfraktion eingeladen. Sie hat eine Anfrage gestellt, wie der Bezirk die Zahl der Tauben unter Beachtung des Tierschutzes verringern will. Wir haben gelernt, der Senat gibt dem Bezirk 200.000 Euro. Der Bezirk muss das Geld nur abrufen. Jacky Sanehy hat von einem der Gäste gelernt, dass es seit April 2023 bereits ein Taubenschutzkonzept gibt. Der Bezirk muss sich also nichts ausdenken.

Die meisten Besucher der Veranstaltung kannten bereits das Konzept Taubenschlag. Dabei wird den Vögeln ein Zuhause angeboten, wo sie tiergerecht ernährt und versorgt werden. Um die Vermehrung im Griff zu halten, werden die Eier durch Gipsattrappen ausgetauscht. Es gab im Wedding bereits Tests mit solchen Taubenschlägen, die aber aufgrund der Personalausstattung nicht kontinuierlich betreut wurden und deshalb keine vorzeigbaren Erfolge aufwiesen.

Wusstet ihr, dass Tauben vor tausenden Jahren vom Menschen gezüchtet wurden und dann aufgegeben wurden? Deshalb leben die Tauben nah beim Menschen und nicht in der wilden Natur. Auch vermehren sie sich so stark, weil der Mensch den Tieren das einst angezüchtet hat. Lest auch den tollen Artikel von Corinna Neinaß im Kiezmagazin Brunnen „Respekt für Stadttauben„.

Jacky Sanhey
Bezirksverordnete Jacky Sanehy (Linke). Foto: Andrei Schnell

Die Ehre der ungestümen Maler

Vorurteil: Graffitimaler halten sich an keine Regeln. Graffitilobbyist: Künstler der Szene halten sich ungeschriebene Regeln. Hier unser Bericht vom ersten Eckgespräch am 7. April:

Plötzlich tritt Marco Lauber durch die Tür. Er gehört zum Kreis der engagierten Mitstreiter der Graffiti Lobby Berlin. Wenn er berlinert, dann mit dem leicht ostdeutschen Einschlag, den nur der heraushört, der in Köpenick, Lichtenberg oder so aufgewachsen ist. Er macht nicht viele, aber dafür genaue Worte und verrät so, dass er seit mehr als 30 Jahren die Szene der Sprüher beobachtet, in ihr mitmischt und ihre Interessen vertritt. Eingeladen in das von den Vereinsmitgliedern liebevoll grüne Zimmer (wegen der Wandfarbe) genannte Vereinseck war eigentlich die SPD-Fraktion. Doch Susanne Fischer, Fraktionsvorsitzende in Mitte, und Svenja Linnemann, ehemaliges Fraktionsmitglied, haben Marco Lauber kurzerhand als dritten Gast mitgebracht; damit er aus erster Hand über die Graffiti-Wand im Park auf dem Nordbahnhof sprechen kann.

Hall of Fame nennen die Graffiti-Künstler die im April 2023 vom Bezirk freigegebene Wand, die beim Bau der Berliner Mauer als sogenannte Hinterlandmauer entstand. Die Ruhmeshalle – oder eher Ruhmeswand – ist kein Museum, wie die berühmte East Side Gallery. Übersprühen ist Teil des Konzepts Hall of Fame. Das heißt, Künstler aus aller Welt können jederzeit ihre Graffitis anbringen und dabei entscheiden, welche Bilder sie sichtbar lassen und welche durch neue Kunstwerke ersetzt werden. Nicht für die Ewigkeit gemalt, sondern wie das gesprochene Wort für den richtigen Moment. So können Spaziergänger an der Wall immer wieder Neues entdecken.

Der Überraschungsgast Marco Lauber kam am 11. April um 19 Uhr zum ersten Eckgespräch. Unter dem Namen Eckgespräch organisieren wir vom Brunnenviertel e.V. seit diesem Jahr Treffen ohne Formzwang zwischen Bezirkspolitik und Anwohnern.

Frühling mit dem Kiezmagazin

Links: Titelseite. Rechts: Erste Innenseite des neuen Kiezsmagazins. Grafik: Hensel

Ein bunter Mix an Kiezthemen steckt in den neuen 20 kleinen Seiten für den ganzen Kiez. Im Frühlingsheft geht es unter anderem um neue Parkbänke im öffentlichen Raum, um Stadttauben, Klettermöglichkeiten im Kiez und die bevorstehende Walpurgisnacht im Mauerpark. Ein Bericht dreht sich um den Kiezshop am Ackerplatz, der ab 2. Mai eine Versorgungslücke im Kiez schließen soll. Passend zum Frühlingsanfang wirft das Magazin einen Blick auf einige der Stadtgartenprojekte im und am Kiez. Es geht um Upcycling-Kurse im Kiez, um den Baby- und Kinderflohmarkt Weiterreich, um eine künstlerische Zwischennutzung im Kaufland-Gebäude, und eine Autorin schildert ihre Erfahrungen mit ihrem Bundesfreiwilligendienst beim Stadtteilverein. Darüber hinaus wird das Fehlen von Büschen in der Swinemünder Straße beklagt und ein historisch-aktueller Blick auf die Bergstraße geworfen. Auch die Achtsamkeitskolumne gibt es wieder – mit einem Text über den Neuanfang in der Frühlingszeit. Schlussendlich ist die letzte Seite des Kiezmagazin „brunnen“ ein kleinern Veranstaltungskalender für die nahe und ferne Kiezzukunft.

Das Kiezmagazin wird ab 26. März im Brunnenviertel verteilt. Es liegt dann auch bei uns im Vereinseck aus.

Link: https://brunnenmagazin.wordpress.com/

Eckgespräche – Graffiti im Park

Wir laden am 11. April um 19 Uhr die SPD-Fraktion-Mitte zu einer Unterhaltung ein. Thema: Warum setzen Sie sich für Graffiti im Park auf dem Nordbahnhof ein?

Seit April 2023 darf die Graffiti-Lobby Berlin offiziell einige Mauerreste am Park auf dem Nordbahnhof für eine Hall of Fame, die North Side Gallery, nutzen. Der Gleichklang mit dem berühmten Namen East Side Gallery in Friedrichshain dürfte gewollt sein. Legal und illegale Wände zum Besprühen und Übersprühen wurden ausgewiesen.

Über die politische Diskussion zur neuen Freiluft-Wechsel-Ausstellung, über ihren Sinn und Zweck, über Hoffnungen und Wünsche – darüber sprechen am Donnerstag bei uns im Eck Susanne Fischer und Svenja Linnemann. Susanne Fischer ist eine von zwei Fraktionsvorsitzenden. Svenja Linnemann ist ehemalige BVV-Verordnete für die SPD und war maßgeblich verantwortlich für den Ursprungsantrag zur Hall of Fame. „Mehr Graffiti-Sprühflächen für Mitte – Geduldete Hall of Fames am Nordbahnhof dauerhaft legalisieren und für die Allgemeinheit zugänglich machen!“ Das lautet der Titel dieses Antrages der Fraktion in der Bezirksverordnetenversammlung (BVV).

Eckgespräche

In der Reihe Eckgespräche laden wir ungefähr einmal im Monat abwechselnd die großen Fraktionen der BVV in unser Vereinseck ein. Thema des Abends ist je ein Antrag der Fraktion, der sich mit dem Brunnenviertel beschäftigt.

Es gibt kein Podium, alle Gäste sitzen an einem Tisch. Das Gespräch – oder die Unterhaltung – bei Schorle und Brause soll ein gemütlicher Abend sein, es darf abgeschwiffen werden.

Für Wein, Weinschorle und Brause bitten wir um Spenden von zwei bis drei Euro.

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