Trödel am 29. August

Schild Trödelmarkt

Alles muss raus, besenrein muss der Seminarraum Ramlerstraße 20 demnächst an die Vermieterin Degewo übergeben werden. Deshalb öffnet der Brunnenviertel e.V. am 29. August von 16 bis 19 Uhr ein letztes Mal die Türen. Bei einem Trödel wird alles abgegeben, was nicht niet- und nagelfest ist. Kühlschrank oder Sammeltasse, Ölgemälde oder Monitor – hier ein paar Fotos von den Dingen, die der Verein anbietet. 

Podiumsdiskussion mit EU-Politikern

Am 22. Mai findet um 19 Uhr im Olof-Palme-Zentrum im Vorfeld der Europawahl eine Podiumsdiskussion statt. Eingeladen sind Politikerinnen und Politiker, die zur Wahl stehen. Sowohl Jugendliche als auch Nachbarinnen und Nachbarn aus dem Kiez haben die Möglichkeit, ihre Fragen an die Politikerinnen und Politiker zu richten, insbesondere in Bezug auf das Leben in Berlin-Mitte und im Brunnenviertel. Dabei kann es zum Beispiel um Klimaschutz, Bildungsperspektiven oder soziale Gerechtigkeit gehen. Einen kleinen Imbiss und Getränke gibt es gegen Spende. Die Veranstaltung findet in enger Kooperation mit dem Brunnenviertel e.V. statt.

Flüchtlingsarbeit in Brasilien

Flavia Arpini, eine Brasilianerin, wird von ihrem Projekt „Ein neuer Anfang“ erzählen. Ihr Projekt unterstützt Geflüchtete in Brasilien bei ihrer Integration. Sie ist hier in Berlin zu Gast. Der Vortrag wird auf Englisch gehalten. Die Veranstaltung ist Teil der Veranstaltungsreihe „Frauen (er)zählen“, einer Initiative des Frauenkollektivs Janainas.

Flüchtlingsarbeit
Flüchtlingsarbeit in Brasilien. Grafik: Projekt

Die Veranstaltung ist Teil der Veranstaltungsreihe „Frauen (er)zählen“, einer Initiative des Frauenkollektivs Janainas. Der Vortrag von Flavia Arpini beginnt um 19.30 Uhr am 5. März im Olaf-Palme-Zentrum (Demminer Straße). Der Vortrag wird auf Englisch gehalten.

Flavia Arpini ist die Projektinitiatorin und Koordinatorin, Psychologin, mit mehr als 20 Jahren Erfahrung in Bereich Personalmanagement und -entwicklung in nationalen und multinationalen Unternehmen in Brasilien und im Ausland. Aktuell nimmt sie an der Forschungsgruppe Diaspotícs der Universität von Rio de Janeiro teil, die sich mit transnationaler Migration und interkultureller Kommunikation beschäftigt

Laut UNHCR haben im Jahr 2017 mehr als 33.000 Menschen Asyl in Brasilien beantragt. Mehr als die Hälfte waren Venezolaner. Zirka 10.174 Anträge wurden in die letzten Jahren bearbeitet und anerkannt, doch nur 5.134 Asylanten leben noch im Land bzw. behalten den Status. 17 % von ihnen leben im Bundesland Rio de Janeiro, wo das Projekt durchgeführt wird.

6. Geschichtscafé

Am 24. Februar geht es in den Untergrund. Hasso Herschel erzählt von seinen Jahren als Fluchthelfer, als er in den 1960er Jahren Tunnel unter die Berliner Mauer grub. Einen Überblick über Fluchttunnel gibt Dietmar Arnold, Vorstandsvorsitzender der Berliner Unterwelten e.V. Außerdem ist ein Nachbau eines Fluchttunnels im Maßstab 1 zu 1 zu sehen.

Für diese Veranstaltung ist unbedingt eine Anmeldung erforderlich!

Mehr los im Freizeiteck

Seit vielen Jahren öffnen wir das Freizeiteck in der Graunstraße für zahlreiche nachbarschaftliche Angebote. Nun können wir unseren Raum dank einer Zusammenarbeit mit Olof-Palme-Zentrum (OPZ) öfter öffnen. Möglich ist das, weil wir und Jochen Uhländer vom OPZ erkannt haben, dass eine Chance besteht, die aktuelle Situation so zu ändern, dass beide profitieren. Finanziell unterstützt wurde die Idee vom Quartiersmanagement Brunnenstraße, wofür wir sehr dankbar sind.

Das Freizeiteck in der Graunstraße 20 hat nun mehr Angebote. Foto: Andrei Schnell

„Ich muss nun niemanden mehr wegschicken“, erklärt Jochen Uhländer vom OPZ seine Motivation für die Kooperation. Das OPZ in der Demminer Straße 28 ist für Nachbarschaftsarbeit am Vormittag und am Abend, sowie am Wochenende geöffnet. In der Woche am Nachmittag wird das Haus als Jugendtreff genutzt. Nun kann er zunächst am Montag und Dienstag auf das Freizeiteck verweisen. Wenn aktive Menschen im Kiez einen Raum für Treffen, Proben oder Veranstaltungen suchen, kann er ihnen den Raum im Freizeiteck anbieten.

Die praktische Seite wie Aufschließen oder Aufräumen wird eine FAV-Kraft (Begriff des Jobcenters für Förderung von Arbeitsverhältnissen) übernehmen, die an diesen beiden Wochentagen im Freizeiteck anwesend sein wird. „Die FAV-Kraft wird nicht nur passiv anwesend sein, sondern als Info-Stelle aktiv sein.“ Eigene Angebote wird es vom Olof-Palme-Zentrum nicht geben. „Ich verstehe mich als Ermöglicher. Auch das OPZ war am Anfang leer, jetzt habe ich viele Nachfragen von aktiven Bürgern, denen Räume, technische Ausstattung und kleine Tipps bei ihren eigenen Zielen weiterhelfen.“

Wir vom Brunnenviertel e.V. freuen uns, in unser ehrenamtlichen Betreuung des Freizeitecks entlastet zu werden. Unsere eigenen Angebote werden weiterhin stattfinden – siehe Wochenplan. Außerdem hoffen wir insgeheim, dass der eine oder andere neue Nutzer des Freizeitecks auch den Brunnenviertel e.V. für sich entdeckt.

Finanziell überhaupt möglich gemacht hat die Kooperation das Quartiersmanagement Brunnenviertel-Brunnenstraße. Dem Quartiersrat, den Quartiersmanagern und allen anderen Beteiligten, die sich für dieses Projekt eingesetzt haben, danken wir herzlich.

3. Geschichtscafé anno erzählt“

70 interessierte alteingessene und neu hinzugezogene Anwohner des Brunnenviertels, sowie Architektur-Neugierige aus anderen Stadtteilen Berlins, haben uns auf der Führung am Sonntag mit Christian Kloss begleitet und anschließend im OPZ viele Fragen an den Städteplaner Heinrich Suhr gestellt.

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