Eckgespräche – Graffiti im Park

Wir laden am 11. April um 19 Uhr die SPD-Fraktion-Mitte zu einer Unterhaltung ein. Thema: Warum setzen Sie sich für Graffiti im Park auf dem Nordbahnhof ein?

Seit April 2023 darf die Graffiti-Lobby Berlin offiziell einige Mauerreste am Park auf dem Nordbahnhof für eine Hall of Fame, die North Side Gallery, nutzen. Der Gleichklang mit dem berühmten Namen East Side Gallery in Friedrichshain dürfte gewollt sein. Legal und illegale Wände zum Besprühen und Übersprühen wurden ausgewiesen.

Über die politische Diskussion zur neuen Freiluft-Wechsel-Ausstellung, über ihren Sinn und Zweck, über Hoffnungen und Wünsche – darüber sprechen am Donnerstag bei uns im Eck Susanne Fischer und Svenja Linnemann. Susanne Fischer ist eine von zwei Fraktionsvorsitzenden. Svenja Linnemann ist ehemalige BVV-Verordnete für die SPD und war maßgeblich verantwortlich für den Ursprungsantrag zur Hall of Fame. „Mehr Graffiti-Sprühflächen für Mitte – Geduldete Hall of Fames am Nordbahnhof dauerhaft legalisieren und für die Allgemeinheit zugänglich machen!“ Das lautet der Titel dieses Antrages der Fraktion in der Bezirksverordnetenversammlung (BVV).

Eckgespräche

In der Reihe Eckgespräche laden wir ungefähr einmal im Monat abwechselnd die großen Fraktionen der BVV in unser Vereinseck ein. Thema des Abends ist je ein Antrag der Fraktion, der sich mit dem Brunnenviertel beschäftigt.

Es gibt kein Podium, alle Gäste sitzen an einem Tisch. Das Gespräch – oder die Unterhaltung – bei Schorle und Brause soll ein gemütlicher Abend sein, es darf abgeschwiffen werden.

Für Wein, Weinschorle und Brause bitten wir um Spenden von zwei bis drei Euro.

Nachbarschaftsforum

Hiermit laden wir euch herzlich zu unserem interkulturellen Nachbarschaftsforum am 25.09.2023 im OPZ ein.

Wir möchten euch zu Wort kommen lassen und dazu einladen, Gedanken und Ideen weiterzuentwickeln. Ziel des Forums ist es, eure Ideen über das gemeinschaftliche Gestalten des Brunnenviertels zu sammeln und gemeinsam umzusetzen! Wir können unser Viertel aktiv nach unseren Vorstellungen gestalten.
In zwei Runden können sich hier Menschen mit unterschiedlichen Lebensrealitäten in entspannter Atmosphäre offen begegnen und konstruktiv austauschen. Die erste Runde startet um 16:00 Uhr, die zweite um 18:15 Uhr.

Bitte gib uns bis zum 20.09.23 Bescheid, ob du an einer oder beiden teilnehmen möchtest. Dafür kannst du den folgenden Link benutzen: https://lets-meet.org/reg/04c4d433062daefcc5

Diese Fragestellungen sollen Ausgangspunkte für gemeinsame Diskussionen sein:

•Jugend: Jugendliche, wie sehen Räume aus, in denen ihr euch wohlfühlt? Wo können im Brunnenviertel mehr davon entstehen?

•Gemeinschaftsorte: Wie können wir für mehr Lebensqualität in unserem Viertel sorgen? Wie und wo können neue Räume für Begegnungen entstehen?

•Grüner Kiez: Wie können wir gemeinsam in unserem Kiez zur Nachhaltigkeit und Wohnlichkeit beitragen?

•Abschied vom Quartiersmanagement: Wie geht nach dessen Abschied in 2027 weiter und was können wir bis dahin schaffen?

Wir freuen uns auf euch!

Politikerinnen zum Ansprechen

Laura Neugebauer, Isabelle Schellenberger und Andrei Schnell
Foto: Angelika Schön

Am 2. November waren Laura Neugebauer, Mitglied des Abgeordnetenhauses und Isabelle Schellenberger, Sprecherin für Umwelt, Natur, Grünflächen und Klima, beide Fraktion Bündnis 90/ Die Grünen bei uns zu Gast. Sie standen zehn Teilnehmenden kompetent Rede und Antwort zu den unterschiedlichsten Fragen ihres Wohnumfeldes.

Es war schön zu beobachten, dass es keinerlei Berührungsängste gab zwischen den Anwohnenden und den Politikerinnen. Alle Fragen konnten gestellt werden. Was nicht gleich beantwortet werden konnte, wurde notiert.

Umweltsprechstunde in der Graunstraße 28
Foto: Dunja Berndt

Was die Beantwortung der offenen Fragen angeht, gaben die Politikerinnen zu bedenken, dass sie in ihrer Arbeit durch eine eventuell am 12.02.2023 stattfindende komplette oder teilweise Neuwahl (bzw. durch den Wahlkampf davor) stark eingeschränkt würden. Die Entscheidung hierüber wird am 16.11. gefällt.

Am Ende der Veranstaltung waren alle zufrieden. Es gab den Vorschlag, solch ein Treffen zu einer regelmäßigen Einrichtung zu machen.

Kaufland soll bleiben

Dunja Berndt beim Sammeln von Unterschriften
Foto: Angelika Schön

Am 06.10. haben wir direkt vor Kaufland Unterschriften gegen den Abriss des Gebäudes gesammelt. Rund 80 Menschen wollen auch in Zukunft dort einkaufen.

Wir werden immer wieder gefragt, WANN der Abriss erfolgen soll. In einer Presse-Notiz heißt es, der Investor wolle das Gelände ZÜGIG entwickeln. Unsere direkte diesbezügliche Frage hat er jedoch einfach nicht beantwortet. Das heißt: WIR WISSEN ES NICHT.

Eine weitere Frage lautet, was denn für das neue Gebäude geplant ist. Diese Frage hat der Investor mit: Kleingewerbe beantwortet. Darunter kann man sich alles Mögliche vorstellen, ein Hypermarkt mit kostenlosem Parkhaus ist allerdings NICHT vorgesehen.

Genau dieses Angebot ist jedoch für das Brunnenviertel so lebenswichtig: ein breites Sortiment zu erschwinglichen Preisen.

Unterschriften können werktags in der Graunstraße 28 geleistet werden. Wir brauchen mindestens 1000!

WCD auf der Gleim-Oase

World Cleanup Day am FREITAG, den 16.09. auf der Gleim-Oase

Auf unserem Planeten gibt es mehr Plastik als Lebewesen. Jeden Tag wird tonnenweise Müll produziert. Die Corona-Pandemie hat vielerorts das Problem noch verschlimmert.

Auch auf der Gleim-Oase sammelt sich Müll aus sorglos weggeworfenen Kippen, Kronkorken und Pappbechern.

Uns lässt das nicht kalt, wir werden aktiv, um zumindest lokal gegen das weltweite Müll-Problem zu kämpfen.

Seit 2018 gibt es den globalen Aktionstag WORLD CLEANUP DAY, um gemeinsam mit Millionen Engagierten weltweit ein eindrucksvolles Zeichen gegen die Vermüllung unseres Planeten zu setzen. Es geht darum, global zu denken und lokal zu agieren.

Material wird von der BSR bereitgestellt. Der gesammelte Müll wird von ihr fachgerecht entsorgt.

Foto: Julia Schonlau

Mitmachen macht übrigens Spaß!

Freitag, den 16. September von 14 bis 16 Uhr

SEI DABEI UND MACH MIT !!

Kauflandgebäude soll bleiben

Kaufland-Gebäude (erbaut 2008) Foto: Sulamith Sallmann

Das Brunnenviertel hat die Größe einer deutschen Mittelstadt. In den letzten 20 Jahren wurde ein großer Teil der ohnehin sehr kargen Infrastruktur zerstört. Im Viertel, d.h. fußläufig erreichbar, gibt es KEINEN einzigen Supermarkt mehr. Geblieben sind lediglich einzelne Discounter (Lidl und Penny) an der Brunnenstraße.

Im mit dem Bus erreichbaren Gesundbrunnen-Center befindet sich Rewe als einziger Supermarkt. Daneben ist Kaufland der einzige Hypermarkt (SB-Warenhaus) im Viertel, nachdem REAL vor einigen Jahren verschwunden ist. Dort und in der Badstraße befinden sich auch einige Fachmärkte, z.B. dm und Rossmann. Die Einkaufsmöglichkeiten im Brunnenviertel sind also wirklich sehr überschaubar. Das heißt, wir befinden uns an einem Kipp-Punkt: Wenn es noch weniger wird, wird es brenzlig.

Dass es sich bei dem Kaufland-Gebäude (erbaut 2008) um keine architektonische Meisterkunst handelt, ist unbestritten. Der Inhalt jedoch ist für das Brunnenviertel lebenswichtig:

Parkhaus: das von Reisenden und Pendlern genutzt wird, die tagtäglich den Bahnhof frequentieren. Auch Besucher von Veranstaltungen in der Max-Schmeling-Halle und im Jahnsportpark nutzen es regelmäßig. Das Cantian-Stadion soll in seiner Besucherkapazität noch vergrößert werden. Damit wächst auch der Bedarf.

Dienstleister: der gleichzeitig DHL-Pakete annimmt und als Änderungsschneiderei fungiert. Es ist die einzige Stelle in Mitte, die uns bekannt ist, wo schwere Pakete mit dem Auto abgeliefert werden können. Es handelt sich also um einen wichtigen ServicePunkt.

Fitness-Studio: das einzige im Viertel und noch dazu kostengünstig

Kik Textilien und TEDI als Billiganbieter

Kaufland: wie gesagt – der einzige HYPERmarkt mit einem preiswerten breiten Warenangebot.

Hier im Viertel gibt es drei Senioren-Wohnhäuser. Wo sollen die Bewohner:innen denn einkaufen? Die kleineren Discounter mit ihrem unregelmäßigen Zusatzangebot decken bei weitem nicht den täglichen Bedarf. Rewe, der nur noch die Hälfte der Verkaufsfläche von Real hat, kann sich nicht jede/r leisten.

Deshalb fordern wir, dass dieses wichtige Dienstleistungs-Zentrum des Brunnenviertels erhalten bleibt!

Außerdem ist ein Abriss nach nur 14 Jahren Standzeit und Neu-Bauen ohnehin nicht mit dem aktuellen Klima-Notstand vereinbar.

Bei steigenden Einwohnerzahlen ist die Nahversorgung im Brunnenviertel bereits jetzt prekär, was Einkaufsmöglichkeiten, Finanzdienstleister und ärztliche Versorgung angeht.

WIR FORDERN, DASS DIE BESTEHENDE VERSORGUNG IM BRUNNENVIERTEL ERHALTEN BLEIBT und wieder aufgebessert wird.

Geschlossen wurden in den letzten 20 Jahren:

  • Kaiser’s 2 Etagen (Supermarkt) jetzt Studentenwohnheim
    Stralsunder Ecke Brunnenstraße
  • Real (Hypermarkt) 2 Etagen – heute Rewe (Supermarkt) EINE Etage
    im Gesundbrunnencenter
  • Edeka (Supermarkt)
    Ackerstraße
  • Edeka (Supermarkt) da steht jetzt ein 7-stöckiges Eckwohnhaus
    Schwedter Straße
  • Rossmann (Fachmarkt) neuerdings Schuh-Discounter
    im Kaufland-Gebäude
  • Schlecker (Fachmarkt) jetzt Penny (Discounter)
    Lortzing- Ecke Brunnenstraße
  • Aldi – heute Resales
    Brunnenstraße
  • Berliner Bank
    Demminer Ecke Brunnenstraße
  • Deutsche Bank
    Brunnenstraße
  • Berliner Sparkasse
    Rügener Ecke Brunnenstraße
  • Wasch-Salon
    Demminer Straße
  • Waschsalon
    Ackerstraße
  • Billig-Friseur
    im Kaufland-Gebäude

Die Nahversorgung nimmt ab – bei steigenden Bevölkerungszahlen (z.B. Groth-Gruppe)

Unsere Unterschriften-Sammlung für den Erhalt des Kaufland-Gebäudes beginnt am Sonntag auf dem Vinetaplatz anlässlich des Anwohnerfestes.

JEDE STIMME ZÄHLT!

JahnSportPark für ALLE ??

Friedrich-Ludwig-Jahn-Sportpark
Foto: Mangan02/Wikimedia

Ich weiß nicht, wie viele es geschafft haben, sich bei der online-Ausstellung wirklich zu registrieren und wie viele tatsächlich den Nerv hatten, sich durch FÜNFZEHN Entwürfe zu klicken.

Für die so genannte Zivilgesellschaft, die in einer Bürgerbeteiligung gefragt ist, war das wahrscheinlich eher eine Zumutung.

Ich frage mich, ob das Verfahren ABSICHTLICH so angelegt war, um möglichst viele Menschen abzuschrecken.

Ich jedenfalls hab mir mehrere Stunden ans Bein gebunden, um alle Entwürfe irgendwie zu kommentieren. Dem Ergebnis des (langwierigen und kostspieligen) Beteiligungsverfahrens vom vorigen Jahr entsprach kein einziger.

Verfasserin:
Angelika Schön

JSP es geht los

Am Dienstag kann sich die Bürgerschaft die ausgewählten Arbeiten für die zweite Wettbewerbsphase ONLINE ansehen und kommentieren.

Wir sind:

GEGEN den Umwelt- und Klimafeindlichen TOTALABRISS des geschichtsträchtigen Cantian-Stadions

GEGEN zusätzliche VERSIEGELUNG des Bodens (z.B. Plastikrasen)

FÜR BREITENSPORT (z.B. Erhalt der vorhandenen Naturwiese)

FÜR UMWELT, KLIMA, NACHHALTIGKEIT

JEDE STIMME ZÄHLT

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